Erneuter Brief an Spiegel TV-Magazin zum Thema - Von Hunden zerfleischt – wie starb der kleine Ionut? - Briefe an die Öffentlichkeit - Treuepfoten

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Sunnynelly59

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Montag, 7. Oktober 2013, 21:24

Erneuter Brief an Spiegel TV-Magazin zum Thema - Von Hunden zerfleischt – wie starb der kleine Ionut?

Spiegel TV - Magazin von Sonntag, 6.10.2013

http://rtl-now.rtl.de/spiegel-tv/thema-u…ayer=1&season=0

Ihr müßt einen Moment warten, das o.g. Thema beginnt erst, nachdem Werbung
abgelaufen ist, und auch 3 andere Themen vorab ablaufen.

Jedenfalls bin ich wieder mal empört, vor allem, weil Spiegel TV-Magazin die
Tierschützer regelrecht beleidigt hat und sie bezeichnet als "wessen geistes Kind"
sie sind.

Das hat mich mal wieder dazu veranlasst, an Spiegel TV einen weiteren Brief zu schreiben:




Liebes Stern TV-Magazin - Team,

ich habe gestern ihr zweite Dokumentation über die Straßenhunde in Rumänien gesehen und war wieder sehr enttäuscht,
zumal Sie die Tierschützer bezeichnet haben, als "wessen geistiges Kind" sie sind. Das ist eine Beleidigung an die gesamten
Tierschützer, die diese bestimmt so nicht im Raum stehen lassen werden.

Dumme und auch extreme Bemerkungen gibt es immer und überall, aber
Sie haben nur geschnittene Ausschnitte aus den Beiträgen auf Facebook gezeigt, die dann so aussehen, als wenn es massen-
haft Morddrohungen gegen Sie wären. Ich habe nur einige gesehen und die waren wirklich mehr als dumm. Aber deshalb kann
man nicht alle beschuldigen. Außerdem woher wollen Sie wissen, das die Beiträge von Tierschützern waren? Sie verdrehen
den Sinn der Worte - Tierfreunde sind nicht gleich Tierschützer! Die ganzen Texte bei Facebook haben Sie geflissentlich nicht
gezeigt, sondern nur die anzüglichen Ausschnitte, aber wer schnell lesen kann, liest auch den Rest und der deutet immer auf
eine ganz andere Thematik hin, nämlich darauf das die Hunde nicht human, sondern "bestialisch" getötet werden. Das wird
jedoch von Ihnen mit keinem Wort erwähnt - also alles am Thema vorbei.

Das der Junge getötet wurde ist natürlich mehr als bedauerlich, aber selbst der ehemalige EU-Parlamentarier Cornelio Vadin Tudor
hat in dem Interview gesagt, dass er handfeste Quellen, wie Generäle und sogar den Geheimdienst habe, die ausgesagt haben, das
der Junge durch einen Pädophilen getötet wurde, mit dem Zitat - "warum sollte man mich belügen"?

Das der Bruder des getöteten Jungen kein Wort mehr seitdem gesprochen haben soll, kann also durchaus auch daran liegen, dass
er das mitbekommen hat und nicht das Töten seines Bruders durch die Hunde. Die ganze Wahrheit werden weder Sie noch wir
wohl jemals erfahren. Sie fällt unter den Deckmantel der Verschwiegenheit.

Sogar der Obduktionsberich lässt zu wünschen übrig, denn äußere Blutungen und Hunde-Bisswunden, können auch nach dem Tod
von Ionut entstanden sein. Man wird der Welt garantiert nicht die Wahrheit sagen, denn dann könnte man sich ja nicht mehr der,
ach so grausamen Straßenhunde "entledigen", anstatt sie zumindest human sterben zu lassen. Hoffentich werden jetzt wenigstens
die Gelder gestoppt, die in das Land fliessen, die zum Zweck der Kastrationen für diese Hunde dienen sollten, die aber einfach
zweckentfremdet wurden, indem man u.a den Hundefängern für ihre Grausamkeiten das Geld zukommen läßt, denn es ist überall
nachzulesen, dass sie 250 € für jeden getöteten Hund bekommen.

Einige Tatsachen sind übrigens auch unter das Erste.de ARD zu lesen, die einen Bericht bereits im April 2013 gesendet haben.....

http://www.daserste.de/information/polit…demord-100.html

oder auch den Tatsachenbericht der Carmen Arsene, den der bmt veröffentich hat:

http://www.bmt-tierschutz.de/carmen-arsene/

Davor kann man ja wohl nicht die Augen verschliessen.
Wir hören das gequälte Schreien der Hunde - Sie auch?


In trauriger Hilflosigkeit
Herta Classen
„Der Grund, weshalb ich mich entschieden habe, Tieren zu helfen, ist der, dass es zu viele Menschen gibt, die sich entschieden haben, sie zu quälen und zu töten ...


Sunnynelly59

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Mittwoch, 9. Oktober 2013, 21:32

Antwort: Sendung: Fragen / Kommentar

magazin@spiegel.tv (magazin@spiegel.tv)
An: Herta
Sehr geehrte Zuschauerin, sehr geehrter Zuschauer,

vielen Dank für Ihre Mail und Ihr Interesse am SPIEGEL TV Magazin.

Zu unseren beiden Filmen über den Tod des kleinen Ionut und die Straßenhunde in Bukarest haben uns sehr viele Zuschriften erreicht. Alle Mails persönlich zu beantworten ist mir nicht möglich, trotzdem will ich Ihnen kurz unsere grundsätzliche Haltung erklären.

Zwei Leitsätze sind für uns Journalisten wichtig. Der eine stammt von Rudolf Augstein, dem Gründer des SPIEGEL: „Sagen, was ist". Deshalb ist unser Reporter nach Rumänien gefahren. Und er hat eine beeindruckende Reportage mitgebracht. In dem Bericht ist zu sehen, wie Hundefänger vorgehen, die Eltern des toten Kindes werden befragt, eine Sequenz aus Russland zeigt, wie ein Hunderudel einen Passanten angreift. Auch die große Bewegung gegen das staatliche Vorgehen wird begleitet und Tierschützer kommen mehrfach und ausführlich zu Wort. So hat unser Reporter die Lage vor Ort recherchiert und dokumentiert - so zeigen wir sie.

Der andere Satz stammt von Hajo Friedrichs: "Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache; dass er überall dabei ist, aber nirgendwo dazugehört.“ Diese Haltung nehmen uns viele übel. Ich finde aber, dass sie auch in diesem Fall absolut richtig ist.

Der Kritik an uns als Journalisten liegt also ein grundsätzliches Missverständnis zu Grunde: Unsere Aufgabe ist es nicht Tiere zu schützen. Unsere Aufgabe ist, zu zeigen, was mit den Tieren passiert und wie eine Gesellschaft damit umgeht. Wir sind die Überbringer einer Nachricht, nicht die Nachricht.

Auch wenn Ihre Anfrage damit nicht ausreichend beantwortet ist, hoffe ich auf Ihr Verständnis. Und begleiten Sie uns auch in Zukunft, gerne kritisch.

Mit besten Grüßen aus Hamburg
Steffen Haug

Chefredakteur
SPIEGEL TV

SPIEGEL TV GmbH
Sitz und Registergericht Hamburg HRB 46 100
Geschaeftsfuehrer: Dirk Pommer, Matthias Schmolz
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