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Sunnynelly59

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Dienstag, 4. Februar 2014, 13:59

28. Januar - Delegation des Europäischen Parlaments, in Rumänien, konfrontiert mit der tatsächlichen Lage der Hundelager der Rathäuser

Dies ist ein Bericht von Dr. Carmen Arsene (Vorsitzende des rumänischen Tierschutzverbandes National Federation for Animal
Protection (FNPA)) über den unangekündigten Besuch der EU Delegation in Rumänien am 28. Januar 2014
-
Delegation des Europäischen Parlaments, in Rumänien, konfrontiert mit der tatsächlichen Lage der Hundelager der Rathäuser
Infolge abertausender Gesuche, welche dem Europäischen Parlament aus sämtlichen europäischen Ländern geschickt wurden,
wodurch, zusätzlich zu den Protesten in Verbindung mit dem neuen Gesetz über die Tötung der Hunden, auch die Misshandlungen
der Straßenhunde und der erbarmungslose Zustand der Hunde in den Tierheimen der Rathäuser angezeigt wurde, hat eine Delega-
tion des Europäischen Parlaments Rumänien in Verbindung zu diesem Thema besucht.

Zielsetzung des ersten Besuchs, der am 4. Dezember stattfand, war die Feststellung der Meinungen der Behörden in Zusammenhang
mit der Lage der Straßenhunde in Rumänien.

Demzufolge wurden die Mitglieder der Delegation im Rahmen der Gespräche mit den Vertretern der Nationalen Sanitär-, Veterinär-
und Lebensmittelsicherheitsbehörde- ANSVSA (aber auch mit dem Bürgermeister der Großstadt Bukarest) unter anderem versichert,
dass das Gesetz über die Verwaltung der Hunde die “Adoption” und nicht die “Euthanasie”bezweckt, dass die Einwohner Zugang zu
den öffentlichen Heimen haben, dass diese vollständig transparent sind und, dass selbstverständlich die gesetzlichen Voraussetzungen
eingehalten werden!

Dienstag, der 28. Januar, hat dieDelegation des Europäischen Parlaments, bestehend ausJanusz WOJCIECHOWSKI, europäischer Abge-
ordneter, stellvertretender Vorsitzender des AGRI-Ausschusses,Dr. Karolina TOMASZEWSKA, Tierarzt, Berater für das Wohlbefinden der
Tiere, undMagdalena MAJERCZYK, politischer Berater im Rahmen der ECR, erneut Rumänien besucht, um unmittelbar Informationen vor
Ort zu erfahren, wobei auf der Agenda in diesem Zusammenhang auch Tierheimbesuche standen.

Leider hat die Lage in Rumänien in den letzten Tagen, als das Land unter Schnee und Sturm vergraben war, zu Flugausfällen geführt.
Aus diesem Grund hatte die Delegation nur einen halben Tag zur Verfügung, so dass nur ein Teil des Programms umgesetzt wurde.
Dennoch wurde bei diesem Anlass ein Teil der Realität in der Hundeindustrie festgestellt.

Die Delegation des Europäischen Parlaments konfrontiert mit der Realität in den Tierheimen der Rathäuser.
10:00 Uhr, in öffentlichem Hundeheim des Rathauses Slatina, gelegen im Dorf Saracesti, auf dessen Tor abusiv „Privateigentum. Zugang
verboten” stand, waren keine Betreuer, sondern nur ein Wächter, der beauftragt war, NIEMANDEM den Zugang zu erlauben, anwesend.

Um vor den europäischen Beamten zu verbergen, was noch verborgen werden kann, haben die Vertreter des Rathauses die Lage -
und erneut nachgewiesen, dass hinter den gesperrten Toren die Situation gesetzwidrig und grausam ist. Sie waren nicht imstande,
einen Vertreter zum Tierheim zu schicken (nur in seiner Anwesenheit war der Zugang zum Heim möglich). Sie waren nicht imstande,
eine eindeutige Antwort zu geben, als wir gefragt haben, oder das Heim dem Rathaus gehört oder, ob dieses ein privates Heim ist.
Sämtliche Vertreter des Rathauses und der Vermögensverwaltung wussten nicht, welche die beste Antwort dazu war, so dass sie
stotterten und letztendlich zur ewigen Antwort „ich weißnicht” kamen. Letztendlich haben wir vom stellvertretenden Bürgermeister
erfahren, dass das Heim dem Rathaus gehört, wobei dieser nicht mehr sagen konnte, dass ihm die Antwort auf diese Frage nicht bekannt
ist.
Das Hundeheim des Rathauses Slatina wird durch das gleiche Unternehmen- Iberia Velvet SRL, das als stabiler Partner des Rathauses auch
in anderen Bereichen tätig ist und übermäßige Kosten, welche durch das Rathaus aus den öffentlichen Geldern abrechnet, in Rechnung
stellt, betrieben.

Das „Heim”, in dem die Hunde vor Hunger sterben und die minimalen Gesetzvorschriften nicht eingehalten werden, wurde durch die Sanitär-,
Veterinär- und Lebensmittelsicherheitsbehörde des Kreises Ölt aus sanitär-veterinärem Standpunkt zugelassen!

Der erbarmungslose Zustand der Hunde in diesem Heim konnte auch vom Zaun festgestellt werden. Der 1 Meter hohe Schnee um einen
Sonderstand, wo ein „geschützter” Rassenhund war, wies nach, dass niemand darin in den letzten Tagen war, um den Hund zu füttern.
Unter Berücksichtigung der persönlichen Feststellungen, aber auch aufgrund der Erklärungen der Besucher dieses „Heimes” im Laufe der
Zeit, woraus hervorgeht, dass die Hunde abgeschwächt sind, ohne Wasser und Futter leben, wobei auch keine (Wasser-) Näpfe vorhanden
sind, ist eindeutig klar, dass diese Lage ganz üblich ist!

All diese Grausamkeitengegen die Tiere, nachgewiesen durch Erklärungen und Fotos, stellten die Grundlage für die Strafklage, welche durch
FNPA im 2013 gegen das Rathaus und das Unternehmen Iberia Velvet eingereicht wurde, dar.
Auch die Adoption eines Hundes aus dem Tierheim des Rathauses Slatina scheint einbesonders schwieriges Verfahren, ohne konkrete Ergebnisse,
zu sein. Theoretisch wäre die Adoption eines Hundes nach einem ersten Besuch beim Rathaus Slatina, danach bei der Abteilung für Vermögens-
verwaltung, gefolgt durch das Ausfüllen der notwendigen Unterlagen und durch Rückkehr zum Heim mit einem Vertreter des Rathauses und Aus-
wahl eines Hundes, möglich.

Die Schlussfolgerung der Delegation ist, da dass ein wesentlicher Unterschied zwischen den mündlichen Erklärungen der Behörden im Rahmen
des ersten Besuchs und den Feststellungen aufgrund der zwei Besuche vor Ort vorhanden ist. Die Tierheime der Rathäuser sind hermetisch ver-
schlossen, die Tiere leiden und die Adoptionen sind fast unmöglich.

Die Delegation wird einen vollständigen Bericht mit den entsprechenden Schlussfolgerungen erstellen, wobei dieser Bericht dem Europäischen
Parlament, der Europäischen Kommission und der Öffentlichkeit vorgelegt wird.

Carmen ARSENE
„Der Grund, weshalb ich mich entschieden habe, Tieren zu helfen, ist der, dass es zu viele Menschen gibt, die sich entschieden haben, sie zu quälen und zu töten ...


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