9. Dezember eine Weihnachtsgeschichte/Dunja die Lebensuhr läuft! - Geschichten - Treuepfoten

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Sunnynelly59

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Donnerstag, 13. Dezember 2012, 00:05

9. Dezember eine Weihnachtsgeschichte/Dunja die Lebensuhr läuft!



Das war unser damaliger Steckbrief für unsere alte Dunja.

Die Zeit der Welt bleibt dieser Hundeseele nicht mehr um Liebe und Fürsorge erfahren zu dürfen.
Vor einigen Monaten konnte diese Hundeseele ein serbisches Hundelager lebend verlassen. Ein
Glück das nicht vielen ehemaligen Straßenhunden widerfährt die, um das Stadtbild mir ihrer An-
wesenheit nicht zu stören, in unvorstellbar grausame Lager emotionslos entsorgt werden. 5 nicht
enden wollende lange Jahre war diese erbarmungslose Ort das unfreiwillige zu Hause von Dunja.
Ein Ort ohne Liebe in dem nur Kälte für Körper und Seele vorherrscht.

Das diese herzallerliebste Hundeseele diese lange Zeit dort unbeschadet überstanden hat ist nahe-
zu ein Wunder. Die vielen bitterkalten, erbarmungslosen Winter die diesen Wesen das Blut in den
Adern gefrieren lässt, weil sie im Freien untergebracht sind, und die Winter in diesem Land mit
Temperaturen von unter – 20 Grad keine Seltenheit sind, bringen vielen Hundeseelen einen ein-
samen und grausamen Tod. Nicht besser sind die sengend heißen Sommer, die den staubtrockenen
Boden unter den Pfoten dieser Hundeseelen heiß wie Feuer brennen lassen, und das Atmen und
Bewegen nahezu unmöglich machen.

Wir holten unsere alte Dunja die in Serbien mit einem offenen Bruch am Hinterlauf auf der Straße
gefunden wurde nach Österreich. Sie wurde zwar in Serbien operiert, doch die Wunde wollte nicht
heilen. Wir ließen Dunja erneut operieren. Alles wurde gut, nur ein Lebensplatz wollte sich für Dunja
keiner finden. Monatelang. Keiner wollte diesem liebenswerten Geschöpf ein zu Hause geben.
Vielleicht weil die Bedingungen die wir für sie suchten selten zu finden sind.

Dunja brauchte einen Einzelplatz. Sie wollte sich bei ihrem Pflegefrauchen immer in den Vordergrund
drängen, und geriet dabei stetes in unglaublichen Stress. Sie brauchte menschliche Zuwendung wir
die Luft zum Atmen. Zudem zeigte sie ausgeprägten Futterneid. Im kleinen Rudel von drei Hunden
wollte sie stets in vorderster Front sein und ihren Menschen gefallen. Streicheleinheiten saugte sie
wir eine welke Blume auf, sie erstarrt förmlich wenn man sie streichelte. So viele Entbehrungen auf
der Straße machten Dunja zudem was aus ihr geworden ist. Ein Wesen das stets denkt im Leben zu
kurz zu kommen. Dunja wirkte oft schwermütig, das Leben immer ein Kampf für sie. Gegen Kälte,
gegen Hunger, gegen Einsamkeit.

Wir suchten....
>einen ruhigen Einzelplatz bei älteren Menschen wo Dunja ungeteilter Aufmerksamkeit erfährt
>Haus mit barrierefreiem Garten, da sich Dunja vor Treppen fürchtete
>gesicherte Ganztagsbetreuung und viele streichelnde Hände, die voll und ganz für sich da sind
und sie mit niemandem teilen musste.

Wer kann das schon zu bieten hörten wir immer!
Doch auf für Dunja kam eines Tages der Tag der Tage!!

Einen wunderbaren Anruf nahm ich entgegen und kurz darauf wollten wir uns persönlich die
Begebenheiten vor Ort dieser Menschen anzusehen.
Ein Komitee von streichelnden Händen empfingen Dunja. Liebenswerte Menschen die ihr un-
endlich viel Respekt zuteil werden ließen. Ihre sonst rastloses Verhalten das Dunja sonst an
den Tag legte war in Nu verflogen, sie erkannte sofort das sie der einzige Hund dort war.
Und Dunja verfiel in einen Dämmerschlaf voller Zufriedenheit!
Nach ausführlichen Gesprächen mit diesen Menschen war offensichtlich das es der Platz ist
der für Dunja bestimmt sein sollte. Und als ich ihren Impfpass aus dem Auto holte, da lief die
sonst träge Dunja wie ein kleiner Wirbelwind neben mir her, als hätte sie es plötzlich unglaub-
lich eilig in ihr neues Leben zu kommen. Dunja fand ihr Glück!
Doch dem noch nicht genug. Einmal wöchentlich begleitet Dunja ihr Frauchen ins Altersheim
und dort gibt es ein Meer von streichelnden Händen die nur darauf warten das Dunja kommt.
Und so heilen sich Menschen- und Hundeseelen gegenseitig auf ihre einzigartige Weise....


Tel.: 0043 (0) 699 110 55 495
E-mail: hundeseelen-nothilfe@hotmail.com


HUNDESEELEN-NOTHILFE e. V.

Spendenkonto:
HUNDESEELEN-NOTHILFE
Raiffeisenbezirksbank Oberwart BLZ 33125
Kontonummer 48.082
IBAN AT713312500000048082 BIC RLBBAT2E125
„Der Grund, weshalb ich mich entschieden habe, Tieren zu helfen, ist der, dass es zu viele Menschen gibt, die sich entschieden haben, sie zu quälen und zu töten ...


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