"Haben Tiere eine Seele?" - Fragen und Antworten um den Hund - Treuepfoten

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Sunnynelly59

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Mittwoch, 18. Dezember 2013, 23:48

"Haben Tiere eine Seele?"

http://www.naturscheck.de/artikel/artike…iere_eine_seele

Haben Tiere eine Seele?

Welcher Tierfreund würde es über das Herz bringen, diese Frage mit „Nein“ zu beantworten? Wer je ein Tier geliebt hat, weiß, wovon ich spreche. Unsere Beziehung zu unseren Mitkreaturen hat sich im Laufe der Geschichte immer wieder gewandelt. Während die Urvölker noch in harmonischer Symbiose mit den Tieren gelebt haben, waren sie für den Philosophen René Descartes (1596-1650) nur noch „seelenlose Maschinen und Automaten“. Teile der Kirche sprechen dem Tier bis heute die „unsterbliche Seele“ ab. In dieser Mißachtung sehen viele Tierschützer die Ursache für die Ausbeutung der Natur, die Tierquälerei und andere Seelenlosigkeiten.

Das Tier in unserer Gesellschaft

Für den Friedensnobelpreisträger Albert Schweitzer galt das bekannte Motto: „Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt.“ Diese Aussage löst zwiespältige Gefühle in uns aus. Denn zum einen ist Deutschland das Land der Tierschützer und Humanisten. Und nirgendwo auf der Welt wird mehr Geld ausgegeben für das Wohl seiner Pferde, Hunde und Katzen.
Zum anderen sind wir auch Spitzenreiter unter den globalen Tierquälern. Laut einem DPA-Bericht vom Oktober 2013 wurden im vergangenen Jahr in Deutschland mehr als drei Millionen Tiere in wissenschaftlichen Versuchen eingesetzt – hauptsächlich Mäuse, Ratten und Fische. Sie wurden bei lebendigem Leibe aufgeschnitten, absichtlich verletzt, mit Krankheitskeimen versehen, bestrahlt, operiert, genetisch manipuliert und im Dienste der Wissenschaft zu Tode gequält.
Mit deutscher Effizienz und Gründlichkeit wurden 2012 zudem 500 Millionen sogenannter „Nutztiere“ geschlachtet, die teilweise unter erbärmlichsten Umständen ihr kurzes Erdendasein fristen mußten. Einige Millionen Tiere starben bereits vor dem Schlachten an den Folgen der Massentierhaltung. Dazu kamen weitere Millionen an vierbeinigen Jagdtrophäen, tierischen Unfallopfern und an unnatürlicher Haltung „eingegangenen“ Haustieren.
Fakt ist daher: Tiere haben es bei uns noch niemals so gut gehabt wie heute. Und Tiere haben noch niemals so unsäglich gelitten wie heute. Während die einen „über alles“ geliebt werden, behandelt man die anderen wie den letzten Dreck. Oder, um mit Descartes zu sprechen: wie seelenlose Maschinen und Automaten.

Der Zwiespalt

Was unser gespaltenes Verhältnis zum Tier angeht, so hat sich dieses erst nach und nach entwickelt. Während in den Naturreligionen das Tier noch einen ganz besonderen Platz einnahm und ihm teilweise gar höhere Fähigkeiten als dem Menschen zugesprochen wurden, bietet die Bibel wenig Erbauliches über das Wesen unserer Mitkreaturen. Wir erfahren wohl, daß der Urvater Noah einst eine Arche baute, um „von jeder Tierart ein Paar“ vor der großen Sintflut zu retten. Oder lesen in der Genesis, daß Mensch und Tier kurz nacheinander erschaffen wurden und daher bereits seit Uranbeginn eine Art Schicksalsgemeinschaft bilden. Ansonsten spielen die Tiere eine eher untergeordnete Rolle und erscheinen nur als „Opferlamm“, als „verführerische Schlange“ oder als „Schweineherde, in welche die ausgetriebenen Dämonen fahren“. Da der biblische Mensch zudem von Gott beauftragt wurde, sich die Erde untertan zu machen, sind die Hierarchien klar definiert.

In den sogenannten „christlichen Ländern“ hat das Tier also seine Lobby im Laufe der Jahrhunderte eingebüßt. Kirchenkritiker und Tierschützer machen den Kirchen dafür gleichermaßen Vorwürfe. Auf einer entsprechenden Internetseite ist zu lesen: „Daß die Tiere in unserer Gesellschaft millionenfach so unsagbar leiden müssen, ist nicht zuletzt auf die gefühllose Haltung der beiden großen Kirchen gegenüber den Tieren zurückzuführen. Jahrhundertelang und bis heute sprechen beide Kirchen den Tieren die Seele ab – und auch die Gefühle.“
Tatsächlich wird dem Tier von Kirchenseite wohl eine Art „untergeordnetes Bewußtsein“ zugestanden, jedoch keine individuelle Persönlichkeit und vor allem kein unsterblicher Kern. So heißt es im Katechismus der katholischen Kirche: „Gott hat die Tiere unter die Herrschaft des Menschen gestellt, den er nach seinem Bild geschaffen hat. Somit darf man sich der Tiere zur Ernährung und zur Herstellung von Kleidern bedienen. Medizinische und wissenschaftliche Tierversuche sind in vernünftigen Grenzen sittlich zulässig, weil sie dazu beitragen, menschliches Leben zu heilen und zu retten.“ Das Tier ist also dem Menschen untergeordnet und darf daher zur Befriedigung seiner Bedürfnisse „genutzt“ werden.

Das Tier in den Weltreligionen

„Wir Katholiken glauben nicht, daß Tiere unsterbliche Seelen besitzen. Demnach können sie nicht an einem ewigen Leben teilhaben. Sie werden also nicht in den Himmel kommen.", klärt uns ein katholischer Gelehrter auf. Das katholische Paradies ist also „tierfreie Zone“!

Der Islam stimmt mit der christlichen Sicht größtenteils überein. So erklärt ein hoher islamischer Würdenträger: „Wir glauben, daß Tiere eine Seele haben, eine, die das Tier belebt. Über ihre Seelen und ihre Taten wird jedoch letzten Endes nicht von Allah geurteilt - ihnen wurde nicht die gleiche Verantwortung wie dem Menschen übertragen." Und was den ewigen Kern des Tieres angeht, so fügt er hinzu: „Nach dem Endgericht, wenn Allah über alle Lebewesen geurteilt hat und auch Gerechtigkeit zwischen den Tieren hergestellt wurde, werden die Tiere zu Staub zerfallen. Sie werden nicht mit ewigem Leben im Paradies belohnt oder mit immer währenden Qualen bestraft."

Das Judentum lehrt ebenso, daß Tiere eine Seele haben, jedoch nicht zusammen mit den Menschen im Paradies sein werden. „Nach den meisten traditionellen jüdischen Quellen, haben Tiere eine Seele, ihre Seelen werden jedoch im Himmel nicht mit den Seelen ihrer Besitzer wiedervereint", ist in entsprechenden Schriften nachzulesen. Die jüdische Tierseele steht also auf einer niedrigeren Stufe als die „heilige Seele“ der Menschen.

Der Buddhismus hat eine ganz andere Vorstellung vom Seelenleben der Menschen und Tiere. Für den Buddhisten ist das Leben „eine endlose Abfolge von Transformation und Wiedergeburt". So etwas wie den Tod gibt es nicht. Deshalb stellt sich auch keine alt- und neutestamentarische Frage nach dem „jüngsten Tag“, an welchem sich die individuelle Ewigkeit entscheidet und die konfessionellen Logenplätze in den einzelnen Paradiesen verteilt werden.
„Das Leben endet nicht, wenn das Herz aufhört zu schlagen.“, erklärt ein buddhistischer Mönch. „Das Bewußtsein verbindet sich mit einem anderen physischen Teil der Realität, und das Leben geht weiter. Dies gilt sowohl für menschliche Wesen als auch für alle anderen Wesen." Der Buddhist denkt nicht in Hierarchien, in welchen die eine Lebensform qualitativ höher steht als die andere. Er denkt in Kreisläufen und sieht in allen Mitgeschöpfen die gleichwertigen und damit gleichberechtigten Brüder und Schwestern. Aus buddhistischer Sicht ist es daher sogar möglich, daß ein Mensch in einem Tierkörper wiedergeboren werden kann. Daher gilt es umso mehr, das Tier zu achten. Es könnte ja ein Urahn in ihm wohnen.
In den Naturreligionen waren und sind Tiere nicht nur gleichberechtigte Mitgeschöpfe, die gemeinsam mit uns auf der Mutter Erde leben - sie repräsentieren sogar höhere „menschliche“ Werte. Teilweise werden sie wie Götter behandelt. Bei den Indianern steht jedes Tier für eine besondere charakterliche Eigenschaft, ähnlich den unterschiedlichen Sternzeichen in unseren Horoskopen. Tiere sind verschiedenen Sternkonstellationen zugeordnet und haben die Funktion eines „Türöffners“ in die jenseitige Welt. Durch die Verbindung mit besonderen Tieren erfährt der Krieger jenseitige Hilfen und wird dadurch „vollständiger“.
Die Hochachtung vor dem Tier zeigt sich in den Kriegernamen, die häufig eine Art Verbeugung vor dem Mut, der Kraft und der Schönheit unserer Mitkreaturen darstellen.

Nicht selten verschmelzen Mensch und Tier zu „einem übersinnlichen Mischwesen“, wie es vor allem im Hinduismus und in der ägyptischen und der griechischen Mythologie zum Ausdruck kommt. Dort wimmelt es geradezu von Elefanten-, Schlangen- und Pferdemenschen.
Auch unsere germanischen und keltischen Vorfahren hatten ihre tierischen „Fabelwesen“, denen die Kirche jedoch kollektiv den „Garaus“ gemacht hat.
Man könnte also resümierend sagen, daß die Lobby des Tieres durch die biblische Menschenüberhöhung bei gleichzeitiger „Abkehr von der Natur“ stark gelitten hat. Wenn man sich jedoch vor Augen führt, wo die urtestamentarischen Niederschriften entstanden sind, nämlich in der Hauptsache im Nahen Osten, also größtenteils in Wüstengebieten, so ist zu vermuten, daß auch die äußeren Umstände so manchen Text beeinflußt haben. Hätten die Propheten im tierreichen Dschungel gelebt oder auf einer Südseeinsel, wer weiß, wie die Beurteilung der Tiere dann ausgefallen wäre?


Hat der Mensch eine Seele?
Auf die vieldiskutierte Frage nach der Beseeltheit oder Nichtbeseeltheit des Tieres antwortete ein Tierschützer: „Natürlich haben Tiere eine Seele. Man muß ihnen nur einmal in die Augen schauen – vor allem kurz vor dem Geschlachtetwerden. Da sieht man, wie sehr sie am Leben hängen. Viele möchten jedoch, daß Tiere keine Seele haben, damit sie sie ohne schlechtes Gewissen weiter quälen und fressen können.“
Aus Tierschützersicht ist diese Wut natürlich verständlich. Denn obwohl wir uns mehrheitlich zum Tierschutz bekennen und auch zahllose Haustiere halten, ändert sich in anderen Bereichen nichts. Noch immer ist der Fleischkonsum gewaltig. Noch immer werden die Nutztiere wie seelenlose Maschinen und Automaten in Massentierhaltung entgegen ihrer Art „gezüchtet“. Noch immer gilt das Tier als Hauptnahrungsmittel für den Allesfresser Mensch. Zwar ist ein Umdenken im Gange, jedoch bei weitem nicht im Kollektiv.
In Anbetracht des unsäglichen Leides, das wir unseren Mitgeschöpfen tagtäglich zufügen, sollte die Frage aller Fragen eigentlich ganz anders lauten. Nämlich: „Haben Menschen eine Seele?“ Denn wenn sie eine hätten, könnten sie sich dann so unmenschlich verhalten? So respektlos ihren Mitkreaturen gegenüber? Was ist überhaupt die Seele, über deren Existenz oder Nichtexistenz wir hier diskutieren? Und was unterscheidet das Tier im innersten Kern von uns Menschen? Erst wenn wir diese Fragen beantwortet haben, wird uns klar, warum es sowohl in den unterschiedlichen Kulturen als auch den unterschiedlichen Religionen so widersprüchliche Vorstellungen gibt. Und es erklärt auch, warum es den Kirchen so schwer fällt, die Existenz einer tierischen Seele anzuerkennen. Denn im Grunde genommen hat die Kirche ja recht: Das Tier hat nämlich tatsächlich keine Seele!

Die verdrehte Sicht

Unsere Vorstellung von Körper, Seele und Geist ist bis heute die Quelle mannigfaltiger Irrtümer. Da wir die Welt immer „von unten nach oben“ sehen und uns selbst als deren Zentrum, haben wir sie quasi auf den Kopf gestellt. Wir denken, das Erdenleben sei das wahre Leben, aus dem das seelische oder geistige Leben erst hervorgeht. Dabei ist es genau umgekehrt. Das Seelische und auch das Geistige haben bereits existiert, als es diese Erde noch gar nicht gab.

In unserer Schöpfungsbetrachtung gehen wir also grundsätzlich von uns selbst aus. In dem Göttlichen sehen wir eine Art „Höherentwicklung“ des Menschlichen – in Gott einen schwer zu verstehenden und daher unergründlichen „Übermenschen“. Obwohl wir uns kein Bild von Gott machen sollen, haben wir ihn im Laufe der Historie immer mehr vermenschlicht. Aus dem „wesenlosen Urquell“ und der „Ursonne“, also dem gewaltigen, fernen, unnahbaren Gott der Naturreligionen, wurde irgendwann der „michelangelo´sche alte Mann mit Bart“. Ein Gott, der nicht mehr die Welt im Großen lenkt, indem er die Universen erschafft und sein Licht über allem leuchten läßt, sondern eine Art Weihnachtsmann, der an allen Orten der Welt gleichzeitig sein kann, sich um jeden Menschen persönlich kümmert, sich in alles einmischt, gute von schlechten Christen unterscheidet, verschiedene Religionen gründet, Kriege führt, Flugzeuge zum Absturz bringt und Erdbeben auslöst.
Diese Vision des omnipräsenten „Übermenschen“ hat letztlich ihren Ursprung in der Abkehr von der Natur und der immer größeren “Intellektualisierung“ der Menschheit. Wo der Naturmensch die unermeßliche Größe Gottes beim Anblick des grenzenlosen Sternenhimmels noch erahnte oder „erspürte“, ohne Gott „verstehen“ zu wollen, versucht der intellektuelle „Gelehrte“ und „Stubenphilosoph“ inzwischen, Gott zu theologisieren und in seinen kleinen Kopf zu quetschen. Dazu jedoch muß er ihn auf das eigene Verstandesmaß verkleinern, sonst platzt ihm – im wahrsten Sinne des Wortes – der Schädel.

Ähnlich verhält es sich bei unserer Beziehung zu unseren Mitkreaturen: Wer sich den Tieren nicht über den Intellekt, sondern über das seelische Empfinden nähert, spürt sofort eine innige Verbundenheit. Der Intellekt jedoch „spürt“ diese Verbundenheit nicht. Er spürt gar nichts. Denn im Grunde ist er die seelenlose Maschine in uns, der Automat, der mit unserem Erdenende wieder vergeht.
Alleine schon in der Frage „Haben Menschen oder Tiere eine Seele?“ zeigt sich der Kopfstand unseres Denkens. Eine Seele zu „haben“, würde ja bedeuten, daß das wahre Leben der Körper ist, wir also der Körper sind. Und bei der Geburt eine Seele „hinzubekommen“. Dabei ist es genau umgekehrt: Die unsterbliche Seele „benutzt“ den irdischen Körper eine Zeitlang, bis sie sich wieder von ihm löst. Also könnte man höchstens fragen: „Hat die Seele gerade einen Erdenkörper?“ Auf das Tier bezogen bedeutet das: „Nein, das Tier hat keine Seele, es ist Seele!“ Der Mensch jedoch ist nicht Seele, er ist Geist!

Der Ursprung von Mensch und Tier

In vielen spirituellen Schriften wird der eigentliche Schöpfungsaufbau so beschrieben: Über allen Dingen und außerhalb der Schöpfung befindet sich der wesenlose Urquell, den wir Gott nennen. Er ist ewig, war immer schon und wird immer sein. Ihn umgibt das ebenso ewige göttliche Reich. Es folgen urgeistige und schließlich geistige Ebenen, die den Faktor Zeit ebenfalls noch nicht kennen.
Da in der Ausstrahlung Gottes auch das „unbewußte Geistige“ schlummert und zum geistigen Erwachen drängt, entstand durch einen göttlichen Liebesakt (Es werde Licht!) die vergängliche „Schöpfung“, jenes unermeßliche fein- und grobstoffliche Universum, in welchem wir unseren Schöpfungsplan erfüllen sollen – nämlich: von unbewußten Geistkeimen zu bewußten Menschengeistern zu reifen.
Daher ist das Innerste des Menschen Geist. Und sowohl Ausgangspunkt als auch Ziel unserer Reise ist das geistige Reich, von vielen auch Paradies genannt.

Das Tier hingegen ist ein Seelenwesen. Es entstammt dem Wesenhaften, das sich zwischen dem geistigen und unserer stofflichen Welt befindet. Dies ist keine qualitative Unterscheidung, sondern lediglich eine räumliche. Daher steht der Mensch auch nicht „über“ dem Tier, obschon seine geistigen Fähigkeiten den wesenhaften Fähigkeiten der Tiere überlegen sind. Und was die vielzitierte Beziehung zu Gott angeht, die vor allem die Kirchen immer wieder anführen, so ist - in Anbetracht der unsäglichen und im Grunde gottlosen Handlungen der Menschen - das Tier der bei weitem „treuere Diener seines Herrn“. Es dient seinem Schöpfer durch seine natürliche Art, während der Mensch seinen freien Willen vorwiegend dazu benutzt, das irdische Paradies in einen Schweinstall zu verwandeln.
Die Kirchen sprechen dem Tier vor allem deshalb die „Seele“ ab, weil sie den „geistigen Menschen“ nicht kennen, sondern die (menschliche) Seele als höchste Existenz des Menschen ansehen. Daher suchen sie zwanghaft nach einer Unterscheidung zwischen Mensch und Tier und lehnen die „tierische Seele“ ab. Dieser Fehler in der „Weltsicht“ hat zu zahllosen Mißverständnissen geführt, unter denen unsere Mitkreaturen bis heute schwer zu leiden haben.
Auch unter den Tieren gibt es Arten, die höhere oder niederere Bewußtseinsstufen haben. Während die einen noch in sogenannten Gruppenseelen leben und jede gemachte Erfahrung in die Seelengemeinschaft eingeht, so gibt es auch Tiere, die bereits eine völlige Eigenpersönlichkeit entwickelt haben. Diese Tiere können sich genau wie die Menschengeister immer weiter entwickeln und auch als individuelle Seelen wiedergeboren werden. Mancher Hunde- oder Katzenfreund hat also seinen tierischen Gefährten vielleicht nicht zum ersten Mal um sich.
Hier betreten wir natürlich „spirituelle Räume“, und ein jeder möge in sich hineinspüren, inwieweit er diesen Bildern folgen kann oder will. Fakt ist jedoch: Sowohl das Tier als auch der Mensch sind unsterbliche Wesen auf einer großen Reise. Und es liegt an uns Menschen, wie diese Reise zukünftig weitergehen wird. Denn aufgrund unserer höheren geistigen Art tragen wir auch die größte Verantwortung.
Und um nochmals den Bogen zu Albert Schweitzers Eingangszitat zu schlagen. Die Art, wie wir heute noch immer die Tiere behandeln, zeigt, wo wir heute stehen. Doch das muß nicht so bleiben. Die Welt ist im Wandel, und immer mehr Menschen erwachen zu einem neuen, zu einem menschlicheren Bewußtsein. Und so wird sich auch unsere Beziehung zu unseren Mitgeschöpfen verändern. Je eher, desto besser!

Autor: Michael Hoppe
Ausgabe Winter 2013

„Der Grund, weshalb ich mich entschieden habe, Tieren zu helfen, ist der, dass es zu viele Menschen gibt, die sich entschieden haben, sie zu quälen und zu töten ...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sunnynelly59« (18. Dezember 2013, 23:49)


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