Pressemitteilung: Bukarest: Brutaler Angriff städtischer Angestellter auf Münchner Tierschützer! - RUMÄNIEN NACHRICHTEN und Aktionen - Treuepfoten

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Sunnynelly59

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Montag, 28. Juli 2014, 15:05

Pressemitteilung: Bukarest: Brutaler Angriff städtischer Angestellter auf Münchner Tierschützer!


Sehr geehrte Damen und Herren,

Zwei Münchner und Aktivisten der Tierschutzorganisation ANIMALS UNITED wurden vergangene
Woche in Bukarest von städtischen Hundefängern unter den Augen vermummter
Sondereinsatzkräfte der lokalen Polizei mit ihrem Auto in einen Hinterhalt gelockt und brutal
attackiert. Mit eingeschlagener Autoscheibe, blutiger Lippe und weiteren Blessuren konnten sich
die Tierschützer mit dem Auto retten. Sie strengen nun eine Klage wegen Verletzung von
Menschenrechten an.

Im Anhang finden Sie die dazugehörige Pressemitteilung.

Bilder:
Copyright soweit nicht anders angegeben © ANIMALS UNITED

https://www.wetransfer.com/downloads/481…21145400/31796e
Ergänzendes Bildmaterial, um Situation zu ergreifen:
https://www.wetransfer.com/downloads/65b…21145030/780fca

https://www.wetransfer.com/downloads/a18…21145855/bb2c05

Bewegtbilder:

© Robert Serban / ANIMALS UNITED
(Die Person im schwarz-weißen ANIMALS UNITED T-Shirt bei Interviews und die geschlagen wurde ist Viktor Gebhart)
(The person in the black and white ANIMALS UNITED T-Shirt in the interviews is Viktor Gebhart, who also got attacked and hit)
https://www.wetransfer.com/downloads/5a0…19002500/293e5e
https://www.wetransfer.com/downloads/1a9…19001713/91ae10

© Claudiu Dumitriu / ANIMALS UNITED:
https://www.wetransfer.com/downloads/8a1…17121524/275d23

Für weitere Rückfragen können Sie sich gerne an unseren Pressekontakt wenden:
Viktor Gebhart
Mobil: +49(0)176 – 87679919
Er steht auch für ein Telefoninterview zur Verfügung, gerne auch live oder im Studio.

Herzliche Grüße
Melanie Reiner

----
Melanie Reiner - +49/(0)177/4922514
ANIMALS UNITED e.V.
c/o Haus der Jugendarbeit
Rupprechtstr. 29 / 1. Stock
D - 80636 München
www.animalsunited.de
Kreissparkasse München-Starnberg
IBAN: DE23702501500017386012
BIC: BYLADEM1KMS

ANIMALS UNITED vernetzt:
facebook : www.facebook.com/AnimalsUnited.eV
youtube : www.youtube.com/user/AnimalsUnited

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Pressemitteilung: Bukarest: Brutaler Angriff städtischer Angestellter auf Münchner Tierschützer!

Zwei Münchner und Aktivisten der Tierschutzorganisation ANIMALS UNITED wurden vergangene
Woche in Bukarest von städtischen Hundefängern unter den Augen vermummter
Sondereinsatzkräfte der lokalen Polizei mit ihrem Auto in einen Hinterhalt gelockt und brutal
attackiert. Mit eingeschlagener Autoscheibe, blutiger Lippe und weiteren Blessuren konnten sich
die Tierschützer mit dem Auto retten. Sie strengen nun eine Klage wegen Verletzung von
Menschenrechten an.

Seit einigen Wochen erreichen die Münchner Tierschutzorganisation ANIMALS UNITED aus
verschiedenen Quellen Schilderungen von "bürgerkriegsähnlichen" Zuständen in Bukarest, Rumänien.
Hunde werden unter dem Vorwand der Sicherheit der Bevölkerung brutal eingefangen und teilweise
sogar ihren Besitzern entrissen, um eine Kopfgeldprämie von umgerechnet 50 Euro pro Hund zu
erhalten. Anschließend werden sie in Tötungsstationen gebracht. Um sich selbst ein Bild der dortigen
Lage in Bukarest machen zu können, entschloss sich ANIMALS UNITED zu handeln und den
rumänischen Tierschützer Claudiu Dumitriu einige Tage bei seiner Arbeit zu unterstützen. Bei ihren
Beobachtungen wurden vergangene Woche am Abend des 15. Juli zwei Mitglieder von ANIMALS
UNITED, darunter ein 70-jähriges Vorstandsmitglied, und der rumänische Tierschützer selbst, in einen
Hinterhalt gelockt und in ihrem Auto brutal durch Mitarbeiter der städtischen Institution ASPA
(Autoritatea pentru Supravegherea şi Protecţia Animalelor) angegriffen und verletzt.

Claudiu Dumitriu, ein anerkannter rumänischer Tierschützer und Partner von ANIMALS UNITED, hatte
es juristisch mit seinem Team erreicht, dass die Hundefänger der ASPA von Tierschützern begleitet
werden dürfen – eine Maßnahme, die Transparenz schaffen soll. Die ASPA tut jedoch alles in ihrer
Macht stehende, um die Tierschützer davon abzuhalten. Um ihre Einfangaktionen zu verdecken,
werden diese bei Einbruch der Dunkelheit und unter Geleit der lokalen Polizei gestartet. In Konvois
von mehreren Autos werden mit hoher Geschwindigkeit rote Ampeln überfahren, um die
Tierschützer abzuhängen. Die Spezialeinsatzkräfte in den SUVs der lokalen Polizei sind vermummt und
maskiert, drohen mit Pfefferspray und versuchen immer wieder, die Autos der Tierschützer zu
blockieren, damit die Hundefänger ungestört vorfahren und zuschlagen können. Einschüchterungen,
Drohungen und Handgreiflichkeiten vor Ort durch Mitarbeiter der ASPA gehören zur Tagesordnung
und werden auch medial immer wieder thematisiert. Um wenigstens ein paar Tiere vor dem sicheren
Tod zu bewahren, hingen sich vergangene Nacht die deutschen gemeinsam mit lokalen Tierschützern
an die ASPA, um die Geschehnisse zu dokumentieren und um Hundebesitzer zu warnen. Mehrere
Male konnte der Konvoi zum Halt gebracht und Hunde in letztere Sekunde vor den Hundefängern
durch Einschreiten der Tierschützer mit lautem Schreien und Beschützen der Hunde gerettet werden.
Die Bürger Bukarests kamen hierbei oft lautstark zur Unterstützung.

Was die Aktivisten von ANIMALS UNITED nicht ahnen konnten: Ihre Arbeit endete in einer
mehrstündigen Verfolgungsjagd durch die Stadt, bei der die Hundefänger immer wieder zwanghaft
nach umherlaufenden Hunden Ausschau hielten. Ihre Absichten galten ganz klar unbewachten
Haushunden mit Auslauf. Von den angeblich rund 40.000 Straßenhunden – eine Nummer, die die
Handlungen der ASPA rechtfertigen soll – fehlte jede Spur. In einer engen Straße schoben sich zwei
Wägen der lokalen Polizei jeweils einer vor und einer hinter das Auto der Aktivisten. An der
kommenden Kreuzung nahm der fordere Polizeiwagen Fahrt auf und verschwand um die Kurve. Als
das Auto der Tierschützer an die Kreuzung kam, wurden die Aktivisten plötzlich aus dem Hinterhalt
von Mitarbeitern der ASPA angegriffen. Viktor Gebhart, einer der Tierschützer des Vereins ANIMALS
UNITED schildert die Vorkommnisse: „Wir folgten den Autos der ASPA, als sechs Hundefänger
plötzlich auf unser fahrendes Auto zurannten. Sie sprangen auf die Frontscheibe und schlugen mit
ihren Füßen, Ellenbogen und Händen auf die Scheibe ein bis sie brach. Wir hatten Todesangst. “ Einer
schaffte es sogar ihm dabei mehrmals ins Gesicht zu schlagen, als er das Geschehen mit seinem
Mobiltelefon filmen wollte. Er musste später von einem Notarzt wegen Kopfverletzungen und
Wunden an den Beinen verarztet werden. Besonders schockiert die Tatsache, dass sich die Attacke in
Anwesenheit der lokalen Polizei ereignete, die zu keinem Zeitpunkt des mind. 5-minütigen Kampfes
der Insassen mit den hochaggressiven Angreifern eingriff. Die Aktivisten konnten sich letztlich
befreien und sich zu einer nahegelegene Tankstelle retten, wo ein Krankenwagen, Polizei und Presse
zur Stelle eilten. Die deutsche Botschaft hingegen ließ vergeblich auf sich warten und bat nur via
Telefon um Vorsicht. Die Tierschützer sind sich sicher, dass die Hundefänger noch weiter gegangen
wären, hätten sie sich nicht retten können. „Sie waren derart hochgradig aggressiv, dass wir guten
Grund hatten um unser Leben zu fürchten“, so Hinrich Rieken (70), Vorstandsmitglied von ANIMALS
UNITED. Die zwei deutschen Staatsbürger erstatteten Anzeige und wurden nach mehrstündigen
Vernehmungen mit Polizeigeleit in ihr Hotel gefahren.

ASPA - eine städtische Institution von Hundefängern - hatte in den vergangenen Wochen bereits
mehrfach für Schlagzeilen gesorgt, da die Hundefänger für ihren Profit vor nichts zurückzuschrecken.
Immer wieder kommt es zu körperlichen Ausschreitungen. ASPA hat es sich zur Aufgabe gemacht, die
Straßenhunde Bukarests einzufangen, um sie dann in sogenannte „Shelter“ unterzubringen. In diesen
Sheltern darf zwar offiziell nicht mehr getötet werden, die Hunde werden jedoch meist einfach ihrem
Schicksal überlassen – unter mangelnder Versorgung und hygienisch katastrophalen Bedingungen
vegetieren sie bis zu ihrem Tod in den Zwingern dahin. Diese tierquälerische Maßnahme wurde
ursprünglich getroffen, um die Stadt von Straßenhunden zu befreien – jedoch konnten die
Tierschützer auf den Straßen Bukarests kaum Straßenhunde feststellen und wurde von der ASPA auf
Biegen und Brechen nächtlich versucht, irgendwie auch nur einen Hund zu fangen, egal ob dieser
wirklich ein Straßenhund ist oder nicht. Die Aktivisten der Tierschutzorganisation ANIMALS UNITED
konnten vor Ort dokumentieren, dass die Hundefänger auf privaten Grundstücken Hunde zu fangen
versuchten. Aus verlässlichen Quellen heißt es sogar, dass die ASPA in Häuser eindringt und Hunde
stiehlt, um ein Kopfgeld von umgerechnet 50 Euro pro Hund zu kassieren. Für die deutschen, die
lokalen Tierschützern und den Großteil der Bürger handelt es sich bei den Handlungen der ASPA ganz
klar um mafiöse Strukturen mit Profitabsicht, städtisch gefördert und national wie international auf
europäischer Ebene anscheinend geduldet.

In vielen Ländern der Welt haben vom Menschen ausgesetzte Tiere zu Streunerpopulationen geführt,
so auch in Rumänien. Diese Problematik ist vom Menschen geschaffen und sollte somit vom
Menschen tiergerecht wieder in den Griff bekommen werden. Streuner leben kein Leben in Freiheit,
sondern verbringen jeden Tag mit Angst, Hunger, Krankheiten und Erschöpfung. Um weiteres Tierleid
zu verhindern, dürfen Tötungsmaßnahmen nicht die Lösung sein. Die einzige humane und nachhaltige
Lösung bieten stetige Kastrationsaktionen und eingerichtete Futterstellen. Nur so kann gewährleistet
werden, dass nach und nach die Tiere gesünder und friedlicher auf der Straße leben und keine
weiteren Nachkommen entstehen. Zudem sollten Tierfreunde Tiere aus der Zucht meiden und sich
für die Adoption eines Tieres aus den Tierheimen entschließen und dieses stets kastrieren lassen.
Die Rumänischen Behörden sind dringend gefordert, Kastrationsprojekte ins Leben zu rufen, die
Bewohner aufzuklären, das Problem an der Wurzel zu packen und sich unverzüglich von Maßnahmen
wie der Jetzigen zu verabschieden, die nur zu Gewalt und Profitgier geführt haben. Rumänien ist ein
EU-Land im 21. Jahrhundert, dass wie ein solches handeln muss. Die Europäische Union darf nicht
tatenlos zusehen, wenn Menschenrechte mit Füßen getreten werden und Tiere derart behandelt
werden. "Es kann nicht sein, dass deutsche Staatsbürger, die friedlich ihr demokratisches Recht
ausüben, in einem europäischen Land vor den Augen der lokalen Polizei angegriffen und brutal
geschlagen werden, ohne das eingegriffen wird. Rumänien, aber auch Deutschland und vor allem die
Europäische Union müssen endlich handeln und sich ihrer Verantwortung für das Wohl ihrer
Bewohner bewusst werden, der menschlichen wie der nicht-menschlichen. Gewalt darf und kann
nicht toleriert werden!", so Viktor Gebhart von ANIMALS UNITED nach seiner Behandlung durch die
Ambulanz. Die rumänischen Medien berichteten bereits weitflächig über die Vorfälle der
vergangenen Nächte. Es wird Zeit, dass auch Deutschland und Europa die Augen und Ohren
aufmachen und handeln. Denn Mitleid ist zu wenig!

Animals United e.V., Rupprechtstr. 29, D – 80636 München, Mobil: 0177/4922514
info@animalsunited.de, www.animalsunited.de, Steuernr: 143/222/85559,
Amtsgericht München: VR 203566
Konto-Nr.: 173 860 12 ; BLZ: 702 501 50 ; Kreissparkasse München Starnberg
„Der Grund, weshalb ich mich entschieden habe, Tieren zu helfen, ist der, dass es zu viele Menschen gibt, die sich entschieden haben, sie zu quälen und zu töten ...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sunnynelly59« (28. Juli 2014, 15:08)


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