Absoluter Notfall !!! – *INGE*, spezielle Endstelle für Französische Bulldogge gesucht... - Notfälle - Treuepfoten

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Sunnynelly59

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Donnerstag, 4. Juli 2024, 18:25

Absoluter Notfall !!! – *INGE*, spezielle Endstelle für Französische Bulldogge gesucht...



I N G E

Wer ist Inge?

Inge ist eine Französische Bulldogge, gerade mal knapp 1,5 Jahre alt
und 5 Kilo leicht, die von einer dubiosen Vermehrerin
als Welpe verkauft wurde.

Die junge Käuferin wurde lediglich darauf hingewiesen,
dass Inge die jüngste und kleinste Hündin aus dem Wurf sei,
was jedoch keine Auswirkungen auf ihre Entwicklung habe.

Doch diese Aussage entpuppte sich bald als Fehlinformation,
als Inge mit zunehmenden Alter immer mehr Auffälligkeiten zeigte.

Ein hinzugezogener Tierarzt stellte angeblich nur einen neurologisches
Problem aufgrund ihres zu klein geratenen Kopfes fest und gab
den Rat, den Hund gegebenenfalls euthanasieren zu lassen.

Die Entscheidung zur Einschläferung wollte die Eigentümerin zunächst
nicht treffen, so dass Inge von da an nur noch im Badezimmer
lebte und kurz zum "Geschäft" vor die Türe kam.

Hört sich zunächst schlimm an, doch wenn man die Geschichte kennt,
weiß man warum Inge im Badezimmer lebte und wir möchten
daher niemanden verurteilen.

Im Dezember letzten Jahres (2023) erfuhr eine entfernte Bekannte
von der Eigentümer, dass sie Inge nun doch über die Regenbogenbrücke
gehen lassen wird, da sich ihr Verhalten zunehmend
negativ veränderte.

Auch hatte Inge Probleme mit den Analdrüsen, die alle paar
Wochen ausgepresst werden mussten, was jedes Mal
in einem Fiasko endete.

So entschied sich die Bekannte spontan Inge zu retten und aufzunehmen,
nicht wissend, was auf sie tatsächlich zukommen würde, da ihr
viele wichtige Informationen vorenthalten wurden.

Es kam also das, was kommen musste…

Innerhalb weniger Stunden eskalierte natürlich die Situation
im neuen Zuhause, da im Haushalt noch ein weiterer
Hund und ein schwer behindertes Kind lebt.

Inge drehte durch, griff Kind und Hund an, schrie ständig beim Versuch
Kot abzusetzen und ließ sich nicht mehr bändigen.

Dabei zitterte sie am ganzen Körper und reagierte
auf jeden noch so kleinen Reiz.

Als sich die junge Familie nicht mehr zu helfen wusste, erkannten,
dass sie mit Inge völlig überfordert sind, stand nun doch
wieder die Euthanasie im Raum.

Aus der Not heraus griff die junge Frau zum Telefon und rief bei
uns an, in der Hoffnung wir könnten ihr finanzielle Unterstützung
und Rat geben, da sie nicht einmal das Geld hatte den Hund
einem Tierarzt vorzustellen und die Einschläferung zu bezahlen.

Nach der Schilderung und da Gefahr in Verzug war, setzte sich sofort
unsere 1. und 2. Vorsitzende ins Auto, um den Fall genauer
zu betrachten und eine vorübergehende Lösung zu finden ohne gleich
die Todespritze der kleinen Inge verabreichen zu müssen.

Die Situation im neuen Zuhause war so, wie sie uns beschrieben wurde
und tatsächlich untragbar und gefährlich für die Familie.

Von daher nahmen wir sofort Inge in unsere Obhut, dabei biss sie auch
gleich unsere 2. Vorsitzende beim Versuch sie an der Leine
zu führen übel in den Daumen der linken Hand.

Ja, uns war klar, dass Inge kein Easydog ist und uns noch viel Kummer
und Kosten bevorstehen, doch wir wollten sie erst tierärztlich
untersuchen und sie durch unsere kompetente Pflegestelle
begutachten lassen bevor wir irgendeine entgültige Entscheidung treffen.

Der aktuelle Stand

Inge zeigt diverse neurologische Schäden:

Zittern der hinteren Gliedmaßen, Krampfanfälle bei Stress und durch
Angstzustände (Panikattacken, bekommt täglich Phenobarbital),
Deprivationssyndrom, allergische Reaktionen
(seit Allergiefutter auch keine Probleme mehr mit den Analdrüsen),
reagiert extrem auf neue Situationen und Reize
(Licht, Bewegung, Geräusche), hat ein starkes Beuteverhalten,
bekommt regelmäßig „Wutanfälle“ und zerlegt dann alles
was sie in die Schnute bekommt, liebt es Büsche und
Bäume zu schreddern und Äste durch die Gegend zu schleppen.

Sie frisst permanent ihren eigenen Kot und schiebt diesen quer
durch die Gegend, wenn sie ihn aufnehmen will.

Dementsprechend sieht auch ihr Zimmer aus,
denn sie ist nicht stubenrein.

Eine Fressbremse gibt es bei ihr auch nicht.

Sie befindet sich am liebsten den ganzen Tag im Garten, der gut gesichert
sein muss, denn sie macht sich gerne am Zaun zu schaffen und hat
auch schon Holz-Sichtschutzelemente zerlegt.

Hundekörbe und sonstiges Mobiliar wird auch geschreddert,
wenn sie nicht gerade schläft.

Insgesamt gesehen hat Inge viele Baustellen,
mit denen sie allerdings leben kann.
Man muss nur ein sicheres Umfeld für sie schaffen
und feste Rituale einführen.

Auch wenn sie keine tiefe Bindung zum Menschen aufbaut,
lernt sie langsam und beständig hinzu.

Natürlich kommt es dabei auch mal wieder zu Rückschlägen.

Sie akzeptiert ihre Bezugsperson, lässt sich bürsten und baden
und lernt Kommandos, die sie auch ausführt,
wenn sie einen Sinn darin erkennt.

„Essen kommen“ zieht immer, wenn sie Hunger hat,
aber auch nur dann.

Sie mag gerne ihr eigenes Ding machen und zeigt auch ihren
kleinen Dickkopf, wenn ihr etwas missfällt.

Sie hat Angst vor Treppen, schafft es aber inzwischen 3 Stufen aufwärts
zu laufen, runter muss man sie tragen, was auch sicherer ist und
ihr natürlich nicht immer gefällt (zappelt dabei).

Leine, Geschirr, Halsband gehen gar nicht, da bricht sie
in Panik aus und krampft.

An alle neuen Situationen muss sie sehr langsam, vorsichtig
und kontrolliert herangeführt werden. Feste Ritaule sind Pflicht!

Am besten wäre für sie anfangs ein leerstehendes Zimmer, lediglich mit
einer Decke und Wasser (schwerer Keramiknapf) ausgestattet,
wo sie nichts schreddern und sich auch nicht selber
verletzen kann mit freiem Zugang zum Garten.

Und man glaubt es kaum, Inge kann immense Kräfte entwickeln.

Eigentlich kann man ihr Verhalten mit dem eines schwer autistischen
Kindes vergleichen und wir denken,
mit dem Vergleich liegen wir ziemlich richtig.

Auch wenn wir nur wenig Hoffnung haben für Inge einen passenden Platz
zu finden, natürlich ist sie ein Härtefall, geben wir nicht auf
und müssen es probieren, denn ihre Pflegestelle kann sie aus zeitlichen
und gesundheitlichen Gründen nicht dauerhaft versorgen.

Inge muss in kompetente Hände, weiterführend engmaschig
betreut und gefördert werden.

Wir konnten zwar Inge vor dem Tod bewahren,
doch nun muss eine endgültige Lösung gefunden werden.

Viele Grüße sendet
das Team der Tierhilfe Seesen
----------------------------------------------
Tierhilfe Seesen und Umgebung e. V.
1. Vorsitzende: Silvia Quittkat
2. Vorsitzende: Bärbel Kuhlmann
Thüringer Straße 34
38723 Seesen / Münchehof
Tel.: 0 53 81 / 94 25 35
Handy: 01 72 / 1 01 17 76
https://tierhilfe-seesen.de
tierhilfe-seesen@web.de


Datenfreigabe wurde telefonisch erteilt






27. KW 35955 Weibchen
„Der Grund, weshalb ich mich entschieden habe, Tieren zu helfen, ist der, dass es zu viele Menschen gibt, die sich entschieden haben, sie zu quälen und zu töten ...


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