Mein Anliegen an die EU Kommision betreffs unseres EU-Landes Rumänien - Briefe an die Öffentlichkeit - Treuepfoten

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Sunnynelly59

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Montag, 12. Mai 2014, 15:01

Mein Anliegen an die EU Kommision betreffs unseres EU-Landes Rumänien

Sehr geehrte EU-Kommission,

ich habe eine Frage an Sie als Kommission der EU, betreffs unseres EU-Landes Rumäniens.

Wie kann es möglich sein, dass dort schon seit Wochen und Monaten, Hunde und Katzen
bestialisch auf offener Straße eingefangen, sogar getötet werden und noch dazu vor den
Augen von Kindern und tierliebenden Menschen?

Seit September 2013 erlebe ich selber diesen Alptraum und bin demzufolge selbst schon
psychisch erkrankt. Ich bin zwar Rentnerin, aber ich kann selbst Daheim meinen ehrenamtlichen
Arbeiten und auch sonstigen arbeitsmäßigen Verpflichtungen kaum noch nachkommen, da meine
Gedanken immerzu bei den Straßentieren und Menschen Rumäniens sind.

Ich heule mir täglich schier die Augen aus dem Kopf und das alles verfolgt mich selbst in meinen
Träumen, so dass ich nachts kaum Schlaf bekomme. Da ich schon vor einigen Jahren einen Herzinfarkt
hatte, belastet mich das jetzt natürlich um so mehr. Täglich habe ich Herzrasen, aus Angst um diese
Menschen und Tiere und muss immer mehr Medikamente nehmen, um das gesundheitlich durch zu -
stehen. Ich habe regelrechte Panikattacken und Nervenzusammenbrüche. Da ich jedoch nicht zu den
3 Affen gehören kann - "nichts sehen, nichts sagen, nichts hören“, verbringe ich jede freie Minute am
PC, immer in der Hoffnung, das sich etwas zum Positiven geändert hat und dieses Grauen endlich ein
Ende hat. Aber leider Fehlanzeige!

Deshalb möchte ich Sie bitten, unverzüglich endlich einzugreifen, wenn Sie nicht weiterhin riskieren
wollen, dass unendlich viele sensible, tierliebende Menschen, die es Gott sei Dank immer noch gibt,
und vor allem die Kinder, traumatisiert und pyschisch krank werden.

Das ganze Ausmaß dieser Grausamkeiten ist jedenfalls nicht abzusehen und auch keinesfalls zu unter-
schätzen. Es bleibt in mir zudem die große Angst, dass diese Menschen, die auf grausame Art und Weise
die Straßentiere töten, nicht auch eines Tages dazu in der Lage sind, Menschen zu töten, weil diese sie
daran hindern wollen, die Straßentiere zu töten!

Wie soll man noch Vertrauen in die EU haben, wenn Sie nichts dagegen unternehmen?


Hochachtungsvoll

*****************

Die Antwort kam dann heute: --wuetend--

Sehr geehrte Frau Classen,

wir beziehen uns auf Ihre Beschwerde zur Situation von Straßenhunden in Rumänien. Vielen Dank für Ihr Engagement für das Wohl dieser Tiere!
Die Europäische Kommission ist sich darüber im Klaren, dass die Populationskontrolle von Haustieren und insbesondere der Schutz von Straßen-
hunden in einigen Mitgliedstaaten problematisch sein kann.

Allerdings ist es der Europäischen Kommission nicht möglich, in dieser Sache tätig zu werden, da die entsprechende Zuständigkeit in den Kompe-
tenzbereich der Mitgliedstaaten fällt. Lediglich Tierschutz für Schlachttiere, die ausschließlich zu diesem Zweck gehalten werden, fällt im Rahmen
der Verordnung Nr. 1099/2009 des Rates unter EU-Zuständigkeit. Diese Verordnung besitzt in Bezug auf Straßenhunde jedoch keine Rechtskraft.

Im Rahmen ihrer Möglichkeiten versucht die Europäische Kommission allerdings kontinuierlich, an einer Verbesserung der Situation mitzuwirken.
Beispielhaft hierfür steht die beständige inhaltliche Unterstützung der Arbeit der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) bei der Ausarbeitung
von Leitlinien zur Kontrolle von Straßenhunden. In diesen wird die wichtige Rolle der nationalstaatlichen Behörden bei der Durchsetzung von Ge-
setzen zur Hundehaltung betont. Die entsprechenden Stellen sind gehalten angemessene Fortbildung für Hundefang, -transport und -haltung zu
entwickeln und umzusetzen, sowie Minimalstandards für Zwinger und Versorgung festzulegen. Die Leitlinien unterstreichen, dass das Töten von
Straßenhunden als alleinige Lösung nicht nachhaltig ist. Es obliegt den EU-Mitgliedstaaten, als volle Mitglieder der OIE, diese internationalen Leit-
linien im nationalen Kontext umzusetzen. Die Europäische Kommission beabsichtigt ihre Unterstützung für weitere Initiativen der OIE-Regionalplatt-
form zum Tierschutz in Europa fortzuführen und den OIE-Mitgliedern im östlichen Europa - einschließlich Rumäniens - bei der Erreichung der ein-
schlägigen Standards zu helfen.

Darüber hinaus fördert die Kommission aktiv systematische Informations- und Aufklärungsstrategien zum Schutz des Hundewohls. In Zusammenarbeit
mit anderen Organisationen wurde das Internet-Informationsangebot „CARODOG“ (www.carodog.eu) lanciert, das den Umgang mit der Populations-
kontrolle von Hunden auf das Prinzip einer verantwortungsvollen Heimtierhaltung basiert.

Darüber hinaus möchten wir Sie auf ein offizielles Antwortschreiben der Europäischen Kommission auf die Beschwerden, die sich auf das Wohler-
gehen von Straßenhunden in Rumänien und den Umgang mit diesen Tieren beziehen, hinweisen. Das Antwortschreiben finden Sie hier.

Mit freundlichen Grüßen,

Ihr Europa-Punkt-Team
Thomas Lamprecht


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„Der Grund, weshalb ich mich entschieden habe, Tieren zu helfen, ist der, dass es zu viele Menschen gibt, die sich entschieden haben, sie zu quälen und zu töten ...


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