Treuepfoten

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Weitere Informationen unter www.denia-dogs.de

Bericht von der Pflegestelle

Florian kam am 03.10.09 aus Spanien zu uns auf die Pflegestelle.

Flo, wie wir ihn rufen, hat sich den vergangenen Tagen gut eingelebt.

Mit unserer Hündin Cora versteht er sich super. Er ist ein ruhiger und jetzt schon recht ausgeglichener Hund. Wie jeder Junghund hat er natürlich auch seine Flausen im Kopf, aber bei entsprechender Auslastung ist er wirklich brav.

Bei den Spaziergängen die wir bisher unternommen haben, war er bereits gut leinenführig, obwohl mit noch viel gearbeitet werden mus. Aber es ist eine Freude zu sehnen wie aufmerksam er ist. Er orientiert sich sehr an Cora, so daß Flo auch gut als Zeithund gehen würde.

Draußen ist Flo Fremden gegenüber sehr zurückhaltend und sucht eher den Schutz.

In den nächsten Tagen, wenn er sich richtig eingelebt hat, werden wir das Training mit den Gehorsamgrundübungen aufnehmen und auch die Spaziergänge in die Stadt üben, sodaß er seine Unschicherheit abbauen kann.

Hier noch einige Fotos die bei seiner Ankunft gemacht wurden.

Gerade sind zwei Menschen zu uns gekommen. Zusammen mit Cora habe ich sie erst einmal, wie es sich gehört, freundlich begrüßt. Warum wir nun nicht endlich Gassi gehen weiß ich nicht aber scheinbar haben die zwei Menschen mit meinen Menschen viel zu besprechen.

Nun geht es endlich los. Wir machen heut die Mega-Runde. Das ist prima. Meine Freundin Cora ist natürlich auch dabei und es gibt, wie immer, viel Spaß. Wir treffen viele alte Kumpels unterwegs und die Pferde und Rehe sind auch wieder auf der Weide. Manchmal vergesse ich die Zeit und meine Menschen sind schon weit weg, aber hier gibt es jeden Tag so viel Neues zu entdecken und mit Cora kann man schließlich Pferde stehlen, da wird es schon einmal etwas später.

Die beiden neuen Menschen kommen wieder mit zu uns nach Hause. Ich darf mal in den Kofferraum ihres Autos springen. Hier liegt ein riesiger Futtersack. Leider ist der noch zu aber der würde mir sicher ganz gut schmecken.

Keine Ahnung was das alles soll aber jetzt geht es wieder in unser Haus und ich tolle wie immer mit Cora herum. Die neuen Menschen sind immer noch da und besprechen wieder viel mit meinen Menschen. Irgendetwas ist heut anders als sonst. Meine Menschen schmusen mit mir und sind auf einmal so traurig. Egal jetzt geht es schon wieder nach draußen.

Ich darf wieder in den Kofferraum von den neuen Menschen springen. Das Futter ist weg – schade. Warum darf eigentlich Cora nicht mit ins Auto? Jetzt wird die Tür zu gemacht und die neuen Menschen steigen vorn ins Auto, mal sehen was jetzt passiert.

Wir fahren los - fein – Autofahren ist ganz toll. Meine Menschen winken mir und ich schaue ihnen nach. Ich weiß immer noch nicht was das ganze soll und jetzt bin ich auch etwas traurig. Aber draußen ist so viel Neues zu sehen.

Der Kofferraum ist schön groß aber ich bin hier so allein. Das neue Frauchen hat sich inzwischen auf die Rückbank gesetzt und streichelt mich ab und zu. Ich muss doch mal über die Rückbank schauen was da vorn los ist.

Eigentlich ist doch auf der Rückbank noch ein Platz frei, mal sehen was sich da machen lässt. Zuerst werde ich dem neuen Frauchen mal das Gesicht abschlecken, dann kann sie mir bestimmt nicht widerstehen. Jetzt versuch ich mal über die Rückbank zu steigen. Aber das neue Frauchen schiebt mich wieder nach hinten. Also muss ich meinen ganzen Charme walten lassen. Noch einmal intensiv über ihr Gesicht geschleckt, so hat sie erst einmal alle Hände voll zu tun und schon sitze ich auf der Rückbank Ich verspreche auch ganz lieb zu sein. Meinem treuen Hundeblick kann sowieso niemand widerstehen und ich darf bleiben.

Mehr Platz war ja im Kofferraum aber hier, auf Frauchens Schoss, ist es viel gemütlicher und kuscheln tue ich doch für mein Leben gern. Nach dieser Klettertour gönne ich mir erst einmal ein Nickerchen.

Ich habe wohl so ca. vier Stunden geschlafen. Es ist auch schon dunkel. Wir stehen auf einem Parkplatz und ich darf raus aus dem Auto.

Zugegeben, die Runde war nicht sehr groß, aber ich habe alles Wichtige erledigt und wir haben auch noch einen langen Weg vor uns. Jetzt darf ich gleich auf die Rückbank, das ist prima. Mein neues Herrchen räumt erst mal alles von der Rückbank in den Kofferraum, so ist es jetzt richtig bequem. Die Fahrt geht weiter. Ich kuschle mich wieder an mein neues Frauchen und weil ich so müde bin schlafe ich auch gleich wieder ein.

Es sind schon wieder zwei Stunden vergangen und wir halten an und steigen aus. Mein neues Herrchen fährt das Auto jetzt in ein Haus und wir gehen in das Haus nebenan. Hier gibt es ganz viele Räume und ich darf überall herumschnüffeln. Jetzt sind wir in einem großen Zimmer. Hier gibt es zwei Couches und einen Sessel, das finde ich ganz prima. Da werde ich mir gleich einen Platz sichern.

Florian ist endlich zu Hause.

Heut ist wieder ein besonderer Tag in meinem noch jungen Hundeleben. Diego kommt mit seinen Menschen zu Besuch und bleibt das ganze Wochenende. Ein Bisschen mulmig ist mir schon. Er mag keine jungen Rüden.

Das Telefon klingelt. Jetzt ist es soweit. Wir fahren mit dem Auto zum See um uns auf neutralem Gebiet erst einmal zu beschnuppern. Er steigt auch aus einem Auto und geht mit seinem Herrchen einfach los. Sein Frauchen begrüßt mich gleich und wir gehen den beiden in sicherem Abstand hinterher.

Nach ein paar Minuten haben wir die beiden eingeholt. Vorsichtig beschnüffeln wir uns erst einmal. Ich bin erleichtert, er hat mich nicht gleich in die Flucht gejagt und wir spielen ein Bisschen am See. Nach dieser gelungen Begrüßung geht es nach Hause. Wir verstehen uns perfekt, was auch unsere Menschen mit leichtem Erstaunen erkennen. Endlich ist mal jemand da, mit dem ich richtig spielen und toben kann.


Dafür, dass Diego eigentlich keine jungen Rüden mag, liegen wir doch sehr gemütlich neben einander. Na klar, ich hab ihn gleich in mein neues Bett gelassen. Das fand er sofort Spitze. Er hat zu Hause auch so eins. Ich muss mich erst noch daran gewöhnen und überlasse es ihm deshalb auch sehr gern.