! NOTFALL ! - Bitte um Hilfe *MARCIA* und *BRUFUS*, denen das Canile und somit der Tod droht... :'( - Weibchen - Treuepfoten

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Sunnynelly59

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Samstag, 9. März 2024, 20:27

! NOTFALL ! - Bitte um Hilfe *MARCIA* und *BRUFUS*, denen das Canile und somit der Tod droht... :'(

Wir vom Tierschutzverein Netzwerk Mensch-Tier e.V. stehen derzeit
vor einem Problem, bei dem wir alleine nicht mehr weiter
kommen und daher dringend Menschen suchen, die uns neue Wege
aufzeigen oder sogar tatkräftig helfen können.

Es geht um Folgendes:

Im Januar wurden wir von einer Vertreterin der OIPA
(Organizzazione Internazionale Protezione Animali),
einer international tätigen Tierschutzorganisation mit Sitz
in Mailand, kontaktiert. Die Frau berichtete uns, dass sie seit vielen
Jahren ein Tierheim in der süditalienischen Region Molise betreut.

Die Stadtverwaltung, die für dieses Tierheim zuständig ist,
hat nun verfügt, dass aus Kostengründen ein Großteil der in der
Einrichtung betreuten Hunde in einen privaten Canile
überführt werden sollen.

Die Betreiber dieses Canile verlangen pro Hund und Tag einen Euro
weniger als das Tierheim, was sich gerade für schwer
vermittelbare Hunde finanziell für die Stadt durchaus rechnet.

Seit einigen Jahren ist die Euthanasie von Tierheimhunden
in Italien verboten.

Was wie ein Fortschritt in Sachen Tierschutz aussieht,
ist leider genau das Gegenteil:
Windige Geschäftemacher haben zahlreiche Caniles aus dem
Boden gestampft, nehmen dort alle Hunde auf, die sie
bekommen können und überlassen die Tiere in
den Zwingern mehr oder weniger ihrem Schicksal... --trarig01--

Hygiene ist in diesen Caniles genau so ein Fremdwort wie regelmäßige
Versorgung der Tiere mit Futter und Wasser.

Einen Tierarzt bekommen die Hunde, die dort abgeliefert
werden, nie zu sehen.

Hundevermittlungen aus Caniles sind fast unmöglich,
da die Betreiber mit den zuweisenden Gemeinden
ja pro Hund und Tag abrechnen und daher kein
Interesse haben, die Tiere wieder herauszugeben.

Für die meisten Hunde ist eine Verlegung in ein Canile somit
ein Todesurteil, ihr Sterben ist langsam und qualvoll... --trarig01--

Die Frau, die uns kontaktierte, hatte den Canile, in den ihre Schützlinge
gebracht werden sollen, im Vorfeld besucht und dort Fotos gemacht.
Die Zustände, die sie dokumentierte, sind unfassbar.

Viele Hunde sind nur noch mit Haut und Knochen überzogene Gerippe,
sie haben Wunden und - was am schlimmsten für den Betrachter
ist - einen so leeren, hoffnungslosen Blick, dass einem das Herz blutet.

Die italienische Tierschützerin ging mit den Fotos zur Stadtverwaltung
und erfuhr dabei zwei Dinge: Erstens, man ist nicht bereit,
den Canile engmaschig zu kontrollieren und bezüglich des Zustands
der Hunde dort Buch zu führen, um die Betreiber bei Vernachlässigung
eines Tieres in die Pflicht zu nehmen.
Zweitens sind die Canile-Betreiber die Sorte Menschen, die es nicht mögen,
wenn man sich in ihre Machenschaften einmischt.

Die Frau wurde dahingehend bedroht, dass diese Leute genau wussten,
wo ihr Privathaus steht und wer ihre Kinder und Enkel sind.

Würde sie sich weiter in die Canile-Angelegenheiten einmischen,
wurde ihr mitgeteilt, könne man für die Sicherheit
ihrer Familie nicht garantieren.

Schließlich wandte sich die Tierschützerin über eine unserer Aktiven,
mit der sie seit Jahren befreundet ist, an uns.

Obwohl wir eigentlich ein Verein sind, der schwerpunktmäßig Aufklärung
und Tierschutzunterricht anbietet und keinen Auslandstierschutz
betreibt, konnten wir nicht anders, als hier aktiv zu werden.

Wir übernahmen drei der ältesten und gesundheitlich angeschlagensten
Hunde aus dem Tierheim und noch ein paar jüngere Tiere.

Andere Tierschützer nahmen sich der Sache ebenfalls an.

Mittlerweile ist es so, dass fast alle Hunde aus der Gefahrenzone heraus
sind und entweder in Italien ein neues Zuhause in einer Familie
gefunden haben oder aber nach Deutschland reisen dürfen.

Genau zwei Tiere sind noch übrig, denen die baldige Abschiebung
in den Canile droht - es sind MARCIA und BRUFUS



Beide sind sieben Jahre alt, kniehoch, kastriert,
gechippt und geimpft.



Brufus, der Rüde, ist ein struppiger Wonneproppen,
total freundlich zu Menschen und verträglich
mit Hündinnen. Mit Rüden kommt er nicht klar.



Bei Marcia verhält es sich ähnlich, auch sie mag keine
Geschlechtsgenossinnen, hat aber mit Rüden keine Probleme.

Beide Hunde leben seit vielen Jahren im Tierheimzwinger,
der aus einem eingegitterten, kahlen Raum mit einer Betonröhre
in der Mitte als Schlafplatz fungiert.

Die Geräuschkulisse im Tierheim ist ohrenbetäubend,
denn das Gekläff hallt von den kahlen Wänden wieder und
wird dadurch noch einmal verstärkt.

Außenreize gibt es für die Hunde keine, denn die wenigen Mitarbeitenden
haben keine Zeit, die Tiere zu bewegen oder zu beschäftigen.

Trotzdem ist diese Umgebung im Vergleich zu den privaten
Caniles wie ein Paradies für die Vierbeiner.

Nun unsere Bitte: Gibt es irgendwo da draußen jemanden, der Kapazitäten
hätte, wenigstens einen dieser beiden Hunde bei sich
aufzunehmen und zu vermitteln?

Wenn man mit Brufus ein wenig arbeitet, wird er bestimmt sehr schnell
zu einem gesellschaftsfähigen Hund, der mit seinen Menschen
durch dick und dünn geht.

Marcia benötigt Adoptanten, die bereit sind, mit einer
Schleppleine zu hantieren.
Die getigerte Hündin hat nämlich einen eigenen
Kopf und geht gerne jagen.

Sie muss noch lernen, sich so auf einen Menschen einzulassen,
dass sie diesem schließlich die Kontrolle in kritischen
Situationen überlässt.

Doch auch Marcia ist zugewandt und freundlich und zeigt sich,
wenn man sie aus dem Zwinger holt, nicht als ängstliches, panisches Tier,
sondern trabt munter neben demjenigen her, der ihr an der Leine
ein wenig Abwechslung gönnt.

Nur sollten weder auf Marcias Pflegeplatz noch auf einem Endplatz Katzen
oder andere Tierarten wohnen und auch eine andere Hündin
wäre als Mitbewohnerin eher nicht empfehlenswert.

In dem Moment, wo der Italienische Tierschutzverein eine Zusage
aus Deutschland bekäme, wären Brufus und Marcia auf der sicheren Seite.

Man würde einen Vertrag von der OIPA erhalten, diesen ausfüllen
und unterschreiben und unsere Ansprechpartnerin würde
den Vertrag der Stadtverwaltung vorlegen.
So wäre eine Abschiebung in den Canile abgewendet.

Die OIPA hat die Fachleute von Corda Viventis für den Transport
der Hunde gewinnen können.

Der erste Transport, von dem wir Zeugen wurden, kam Mitte Februar
in Deutschland an und es wurden ruhige, kaum gestresste Tiere
an ihre Adoptanten und Pflegefamilien ausgehändigt.

Wenn Sie uns irgendwie helfen können, von Brufus und Marcia
das schlimme Schicksal abzuwenden, dann melden Sie sich bitte bei uns.
Wir wären Ihnen unglaublich dankbar!

Für Rückfragen und weitere Infos stehen wir Ihnen
natürlich gerne zur Verfügung.

Sie erreichen uns über
netzwerk.mensch-tier@gmx.de


Mit hoffnungsvollen Grüßen
Marion Vaupel


Datenfreigabe erteilt!








10. KW 35197 Weibchen/Rüden
„Der Grund, weshalb ich mich entschieden habe, Tieren zu helfen, ist der, dass es zu viele Menschen gibt, die sich entschieden haben, sie zu quälen und zu töten ...


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