Stationen eines Hunde-/Lebens - Geschichten - Treuepfoten

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Sunnynelly59

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Freitag, 23. Mai 2014, 23:50

Stationen eines Hunde-/Lebens

Hallo Alle,

ich suchte etwas und fand dieses hier und dachte so bei mir, das passt leider noch immer........ und so schicke es einfach erneut.

Aus wieder einmal gegebenen Anlässen heraus, schicke ich Euch noch mal die Geschichte vom Straßenhund zu und bitte doch alle,
und ich meine wirklich alle Pflegestellen und Endstellen zu beachten, egal ob der Hund nun bisher auf der Straße lebte oder bisher
frei in einem Tierheim lebte: Alle Hunde, die Ihr aus den Tierheimen aufnehmt können ein Leben als Straßenhund, als Tierheimhund
oder auch als ehemaliger Wohnungshund verbracht haben und in diesem ihrem ehemaligen Leben waren sie perfekt!

All diesen Hunden ist jedoch gemeinsam, dass sie ein Leben, wie wir es hier führen, nicht kennen und sie sehen Dinge eben "NUR"
aus Sicht eines Hundes.
Eine andere Sichtweise haben Hunde nicht.

Wir Menschen, die wir diesen Hunden ein neues Zuhause geben wollen oder sie auf ein neues Leben in einem Zuhause vorbereiten
wollen, uns ist es auferlegt - und das haben wir uns alle selber ausgesucht - zu verstehen, dass Hunde nur wie Hunde reagieren kön-
nen. Sie sind Hunde und bleiben es ihr Leben lang.

Die Individualität und der Facettenreichtum der einzelnen Charakteren dieser - für mich - wunderbaren Tiere ist jeweils einzigartig.
Wir alle, die wir seit vielen Jahren Pflegestellen sind, schon 100te Hunde im Laufe der Jahre auf ein Leben in Familien vorbereiten
konnten, können an ein Exemplar geraten, das all unser Können und Wissen in Frage stellt. Da ist jedoch unsere gesamte Empathie
gefordert um schnell auf diese Hundeseele eingehen zu können und alle Eventualitäten in Betracht zu ziehen. Der Satz "das tut ein
Hund nicht" und die Sätze wie "das macht ein Hund nicht" oder "so kann kein Hund reagieren" sind da meines Erachtens vollkommen
verkehrt. Es gibt Millionen von Hunden und wir haben da mal gerade 100 näher kennen gelernt und haben uns ein minikleines prak-
tisches Wissen und vielleicht auch ein großes theoretisches Wissen über vielleicht 2000 Hunde angeeignet. Und da kommt der 10.000ste
Hund und wir stehen da wie die Deppen. Das heißt aber nicht, dass dieser Hund verkehrt ist, sondern wir haben einfach noch nicht
solche Exemplare wie den 10.000sten Hund kennen gelernt.

Wir, die wir da Pflegestellen für Hunde sind, müssen eigentlich mehr über das Wesen der Hunde wissen als alle Hundetrainer/Hunde-
therapeuten/Hundepsychologen auf dieser Welt. WIR nämlich haben es uns ja zur Aufgabe gemacht, dem Hund auf eine für Hunde zu
verstehende Art und Weise zu erklären, wie wir hier leben und er "wohl oder übel" lernen muss, sich mit diesem Leben zu arrangieren.

Da Hunde einerseits sehr intelligent sind und andererseits sozusagen sogar totale Egoisten, denn sie passen sich immer erstaunlich
schnell den jeweiligen Lebensumständen an, sollten wir nicht so behindert sein, dies nicht zu erkennen und in unserer egoistischen
Weise für unsere Belange (denn der Hund hätte auch in Freiheit in seiner Gruppe draußen weiter existieren können) nutzen.

Wir Menschen zwingen den Hund in eine Lebensform die eigentlich nicht wirklich hundegerecht ist, aber ist darum der Hund verkehrt
oder vielleicht doch unsere Auffassung vom Leben eines Hundes? Und wer ist tatsächlich intelligenter oder auch eigenständiger und
selbstständiger, ein Lebewesen das sich gegen eine Art und Weise die ihm missfällt wehrt oder ein Lebewesen, das direkt dumm nach-
gibt und sich in sein Schicksal ergibt? Welches einfacher zu Händeln ist, ist schon klar :-)).

Also bitte, denkt immer an den einen Straßenhund, dem ich diesen Text im Anhang gewidmet habe und denkt bei jedem neuen Pflege-
hund daran und geht verantwortungsbewusst mit seinem Leben um, denn er hat nur dieses eine.

Wie immer darf der Text mit Quellenangebe veröffentlich werden usw.pp.

LG Maria Bader

Für den Fall, dass die Anlage nicht mehr vorhanden sein sollte, hier ein Link zur PDF, die auch ausgedruckt werden kann:

http://www.find-mich-fix.de/dies_und_das…d_berichtet.pdf






„Der Grund, weshalb ich mich entschieden habe, Tieren zu helfen, ist der, dass es zu viele Menschen gibt, die sich entschieden haben, sie zu quälen und zu töten ...


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