Heute ist Weltkatzentag - Geschichten - Treuepfoten

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Thorichtys

unregistriert

1

Mittwoch, 8. August 2012, 17:01

Heute ist Weltkatzentag

Hallo Ihr Lieben,

Heute ist Weltkatzentag

aus diesem Anlass wollte ich Euch eine wahre Geschichte erzählen in der Hoffnung, dass die Menschen und Tierschützer aufwachen
und wir keine Emma´s mehr bekommen.

Ganz liebe Grüße

Eure Sawa

Tante Emma ohne Laden.
Die Geschichte einer Katze, der man 8 Jahre lang "den Laden" - das Leben, weggenommen hat.


Ich heiße Emma. Meine Pflegemama nannte mich so, als ich vor einem Jahr zu ihr gekommen bin, weil ich so komisch laufe, wie eine kleine Oma, aus dem "Tante Emma" Laden.
Ich bin ca.9 Jahre alt, eine pechschwarze Katze. Als schwarze Katze hat man sowieso schon schlechte Karten vom Leben mit auf den Weg bekommen, aber in meinem Fall kam es noch viel schlimmer mit dem Pech und der Dummheit der Menschen.

Als ich das Licht dieser Welt erblickte, da konnte ich noch die letzen herbstlichen Sonnenstrahlen genießen, die Ernte der Felder noch riechen und die unendliche Weite der Wiesen sehen.
Ich war so neugierig, was diese schöne Welt mir zu bieten hat.
Meine Mutter hat mir früh genug beigebracht, mich von den Menschen fern zu halten und auf die Ratten und die Jäger zu achten. Mama hatte recht. Ich war noch zu kein um eine Ratte zu besiegen und konnte nicht so schnell laufen, wie die Jäger schießen konnten.

ich habe mir das sofort gemerkt, nur dass ich die Menschen meiden sollte, dass konnte ich nicht verstehen. Und so ließ ich mich eines Tages von dem Duft des Katzenfutter betören und ging in die Falle. Oh Du Schreck! Wie komm ich jetzt hier raus?
Ich saß schon paar Stunden drin, als endlich eine alte Frau vorbei kam. Mich schauderte - Der Mensch!
Oh Mensch! Warum habe ich nur nicht auf meine Mutter gehört.
Aber vielleicht befreit er mich nur, dachte ich noch, ich naives und dummes Kätzchen.

Die Frau dachte gar nicht daran mich frei zu lassen, sie sagte nur, hier draußen ist viel zu gefährlich für dich, kleines Kätzchen. Die Jäger sind eine zu große Gefahr für euch Katzen,
die schießen euch herzlos ab. Deswegen muss ich Dich mitnehmen und beschützen. Das ist meine Lebensaufgabe.

Sie nahm mich mit und so endete mein schönes und aufregendes Leben. Meine Mama habe ich nie wieder gesehen.
Manchmal denke ich heute immer noch an sie und frage mich, lebt sie noch zwischen den schönen Feldern und Wäldern, oder haben sie doch die Jäger erwischt?

Die Fahrt mit der alten Frau dauerte lange. Mir war kalt und ich hatte panische Angst und das einzige was ich machen konnte war: FAUCHEN, fauchen was das Zeug hält, fauchen in der Hoffnung die alte Frau und den Mann in dem weißen Kittel so viel Angst machen zu können, dass sie mich los lassen und ich schnell zu meiner Mami rennen könnte. Ich würde in der dann Zukunft bestimmt immer brav auf meine Mama hören.

Ich mußte vom Mauzen und Fauchen müde geworden sein, denn ich wachte in düsteren vier Wänden auf, zusammen mit alten Möbeln und sieben oder acht fremden Katzen.
Die anderen Katzen waren schon lange da. Sie waren nicht wie meine Mama, aber ich war froh in der Nähe meiner Artgenossen zu sein. Alles andere war mir fremd, nur der Blick aus dem Fenster war mir vertraut, aber all dies sollte mir für immer verweigert werden.

Die alte Frau habe ich nicht mehr gesehen, es kam eine andere Dame, die uns gefüttert hat, aber das war auch alles . Es roch nicht mehr nach Herbst, es kamen kaum Sonnenstahlen in das Zimmer herein, nur der Platz am Fenster ist mir als Freude am Leben geblieben. Die einzige Beschäftigung war, an den alten Möbel zu kratzen, an den Wänden meine Krallen zu spitzen und aus dem Fenster zu gucken und mich nach der so gut riechenden Freiheit zu sehnen und davon zu träumen.

Zwei oder drei Jahre lange lebte ich in dem Dreck, die Zähne taten inzwischen sehr weh und die Ohren juckten. Ein Kumpel von mir wurde manchmal von seiner früheren Mama besucht, aber mit genommen hat sie ihn nie.
Und plötzlich stand eine Frau in der Tür, die das Haus mit uns übernehmen sollte, unter der Voraussetzung, dass wir alte Bewohner alle darin bleiben dürften.
Die Frau mußte eine Hexe sein, weil gleich danach war bei uns der Teufel los.
Leute kamen mit so einer komischen Netzangel, die man Kescher nennt und fingen an uns zu jagen und zu fangen und in die Boxen zu setzen.
Panik und Angst stand uns allen in den Augen und wir fragten uns, was wohl jetzt mit uns passieren würde.
Meinen Kumpel hat seine frühere Mama auch nicht aus der Hölle retten können, oder sie hatte einfach nicht die Kraft dazu.

Wo die anderen Katzen gelandet sind, habe ich nie erfahren. Aber ich erfuhr, dass die Hexe ein Amt informierte über die Zustände in welchen wir seit Jahren lebten. Das Amt hat sofort reagiert und die alte Frau angerufen.
Die Hexe bekam von den Frauen Ihre Quittung, weil sie schon immer zu fanatisch war, Alleingänge machte und aus der Reihe tanzte.
Ich landete bei einer anderen Frau, die viele Katzen hatte. Sonst bliebt alles beim alten, nur das Futter brachte jemand anders.

Immerhin hat die neue Frau mit der Zeit bemerkt, dass meine Zähne inzwischen total kaputt waren und ich Milben in den Ohren hatte.

So vergingen wieder paar Jahre. Meine Artgenossen haben nie ein schönes Zuhause bekommen, sie sind nach und nach gestorben und ich blieb allein in dem Raum.
Keine nahm mich mehr in Schutz, niemand kuschelte mit mir und die Angst vor dem Mensch wurde immer größer.
Ich dachte die Mama wußte doch nicht alles ganz genau, und ich in meiner Einsamkeit überlegte ich, ob es nicht besser für mich wäre, von einem Jäger erschossen zu werden.

Eines Tages hatte die Dosenöffnern festgestellt, um es mit ihren Worten zu sagen, sie hat kein Bock mehr auf mich und suchte einen Platz, wo sie mich unterbringen könnte.
In Ihrer Dusseligkeit fragte sie ausgerechnet die Hexe, die vor inzwischen 6 Jahren für so viel Ärger und Aufregung gesorgt hatte, die meine Retterin verpfiffen hat.
Die Hexe wußte sofort wer ich bin, und gab mir ein neue Zuhause, unter der Vorraussetzung, dass die gute Frau weiterhin die Tierarztkosten und Verpflegen bezahlen wird.
Die Lage war geklärt und ich erlebte noch mal die Kescherjagd.
Das Herz schlug mit bis zu Hals und ich rannte um mein Leben. Plötzlich hing ich in der Luft, landete wieder bei dem Mann in dem weißen Kittel und wachte bei der Hexe auf.
Na ich hoffte nur, dass er diesmal die Ohrmilben ordentlich entfernt hat.

Ich schaute die Hexe an und hörte sie leise sagen: "Ich verspreche Dir Du arme Maus, Du mußt nie wieder weg und es wird Dir nie wieder jemand weh tun."
So eine Beleidigung, ich bin doch keine Maus, sondern eine Katze! Und bei Euch Menschen bin ich lieber auf der Hut.
Leicht gesagt dachte ich, ich traue Euch Menschen nicht über den Weg.
Auch bei der Hexe lebten viele Katzen. Sie waren aber anders. Lagen faul auf den deckenhohen Katzenbäumen, rannten manchmal hinter eine Maus aus Stoff her und hatten keine Angst. Inzwischen finde ich die Stoffmäuse toll, die duften so schön nach frischer Minze, aber meine Angst werde ich wahrscheinlich nie mehr verlieren.

Es war ein Jahr, in dem ich viel entdeckt habe. Ein Liegeplatz an einem vernetzen Fenster, eine frische Brise um meine Nase, die mich so an meine Kindheit erinnert hat, leckeres Essen und kein Gestank mehr.
Meine Artgenossen haben mit das warme und kuschelige Bett gezeigt, da bleib ich und schlafe auch wenn die Hexe abends ins Bett geht.

Ich habe entdeckt, dass sie manchmal in der Hand etwas ganz besonderes hält. Ich traue mich langsam an ihrer Hand zu schnuppern und dann bekomme ein extra Bombon nur für mich allein . Ich dachte, hier bleibe ich, das Glück hat mich doch nicht ganz verlassen.
Tja, das dachten wir alle, bis die nächste Katastrophe kam.
Die Hexe hat wieder angefangen, den Frauen den Spiegel vor die Augen zu halten. Sie tanzte wieder aus der Reihe. So ein Mist!
Dann schlugen die gleich zurück.
Da kam gleich ein Brief, jetzt ist Schluss mit der Gourmeurküche, die Kosten für meine Verpflegung werden von der andern nicht mehr bezahlt.
Die Hexe konnte ihr Schandmaul nicht halten und erinnerte sie an meine Geschichte, rechnete auch aus, dass die von Ihnen genannte Gourmeurküche sie nicht mehr als 0,60 - 0,65 Cent am Tag kostete und zwar zusammen mit dem von Ihnen genannten goldenen Katzenklo. Die Scheine für ein Tierarztbesuch sind auch schon gestrichen.
Ich soll wieder nur das Essen, was die anderen mir gegeben haben oder zumindest das, was die Frauen selbst besorgen werden. Die Hexe darf nichts mehr allein kaufen und allein entscheiden. Naja, ich habe ja jetzt schon keinen Zahn mehr im Mund, da kann nicht viel kaputt gehen. Aber ich bin alt geworden, meine Knochen sind von eurem Essen kaputt
und selbst eine so alte Katze ist doch keine Ratte.
Die Hexe hat so viele Katzen die andere nicht mehr haben wollten oder die vor unserer Tür plötzlich ausgesetzt worden sind. Die werden alle von ihr versorgt, auf eigene Kosten, wer bezahlt dann für mich?


Da ist z.B. der Felix, der singt wie Mozart, hat nur drei Beine und jagt mich manchmal trotzdem und kann schneller laufen als ich. Er soll auch keine Gourmetküche mehr
kriegen.
Was soll jetzt werden? Soll die Hexe plötzlich mich und Felix getrennt füttern, damit wir nicht sehen, was die anderen essen dürfen?

Mensch überlege doch nur einmal: hast Du uns nicht genug angetan? Sind die Jäger wirklich schlimmer als ihr es seid?
Lasst uns doch lieber erschiessen oder sorgt nicht ehrenamtlich für uns, sondern mit ein bisschen Verstand und Liebe, damit keine Katze, wie ich im Alter von 9 Jahren, ohne Zähne herumlaufen muß.
Ist jemand da draußen der uns und der Hexe helfen kann????

Die Tante Emma - endlich mit einem Laden

Emma vor einem Jahr, als sie noch auf die Gardinenstande Zuflucht gesucht hat. Das Bild nicht nicht so gut,
zeigt aber , wie Emma vor einem Jahr war.



Das ist Emma heute


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