Grüne Gefahr Vorsicht vor giftigen Zimmerpflanzen - Tasso Newsletter - Treuepfoten

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cora

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Sonntag, 12. Juli 2015, 06:24

Grüne Gefahr Vorsicht vor giftigen Zimmerpflanzen

Still stehen sie in der Zimmerecke oder im Regal und sorgen mit ihrem Grün für eine wohlige Atmosphäre. Für Haustiere können Sie aber auch gefährlich sein: unsere Zimmerpflanzen.

TASSO e.V. erklärt, worauf Sie achten müssen.

Stacheln und Gift

Bei Kakteen und anderen Stachelgewächsen besteht ein Verletzungsrisiko. Besonders junge Katzen und Hunde möchten alles aus nächster Nähe beschnuppern und ertasten. Achten Sie darauf, dass solche Pflanzen außer Reichweite stehen.

Eine weitaus größere Gefahr geht von Giftstoffen aus, die in vielen Zimmerpflanzen stecken: Besonders Welpen sind stets auf der Suche nach etwas, das sie ankauen können. Deshalb dürfen giftige Pflanzen nicht in ihrer Reichweite stehen. Während Katzen mit Freigang draußen Gras aufnehmen, sind für Wohnungskatzen Zimmerpflanzen besonders attraktiv. Bieten Sie Ihrer Katze deshalb immer frisches Katzengras an. Um sicherzustellen, dass sich weder Freigänger noch Wohnungskatze nicht doch mal an die Zimmerpflanzen heranwagen, entfernen Sie am besten alle giftigen Gewächse aus ihrer Umgebung. Oft wird die Vergiftungsgefahr für Vögel unterschätzt: So knabbern beispielsweise Wellensittiche gerne auch mal an Zimmerpflanzen. Im shelta-Blog (shelta ist das Online-Tierheim von TASSO) erfahren Sie, was für die Haltung der geselligen Überflieger zu beachten ist.

Die Liste der giftigen Zimmerpflanzen ist lang: Beispielsweise sollten Amaryllis, Diffenbachia, Efeutute, Einblatt, Fensterblatt, Flamingoblume, sämtliche Ficusarten, Kaladien, Klivien, Kolbenfaden, Kroton, Philodendron, Porzellanblume, Weihnachtsstern und Zimmercalla nicht in Reichweite Ihrer Tiere stehen.

TASSO-Tipp: Nehmen Sie diesen TASSO-Newsletter zum Anlass, Ihre Zimmerpflanzen einer kritischen Prüfung zu unterziehen. Erfahrungsgemäß bekommt man im Laufe der Zeit zu verschiedenen Gelegenheiten immer wieder Pflanzen geschenkt, die man bedenkenlos aufstellt. Wenn Sie nicht wissen, um welche Pflanze es sich auf Ihrer Fensterbank handelt, lassen Sie sich von einem Fachmann beraten. In jedem Fall gilt: Vorsicht ist besser als Nachsicht.

Unterschätzter Dünger

Eine oft übersehene Gefahr birgt das mit Dünger angereicherte Gießwasser. Damit kein belastetes Wasser in Reichweite des Tieres kommt, nutzen Sie für Ihre Pflanzen ausnahmslos Übertöpfe und verzichten auf Blumenuntersetzer. Für Katzen ist selbst die kleine Öffnung der Gießkanne keine große Herausforderung. Sie tunken einfach ihre Pfote hinein und schlecken das Wasser ab. Fügen Sie dem Gießwasser den Flüssigdünger immer erst direkt vor der Verwendung zu. Spülen Sie anschließend die Gießkanne gründlich aus, damit keine Rückstände zurückbleiben.

Für Vögel kann auch die mit Dünger angereicherte Blumenerde gefährlich werden, denn sie picken und wühlen gerne und laufen somit Gefahr, Dünger, Pflanzenschutzmittel und Schimmelsporen aufzunehmen. Um das zu verhindern, legen Sie einfach Steine auf die Blumenerde.

Und wenn es doch passiert

Knabbert Ihr Tier an einer giftigen Pflanze, kann es zu Beschwerden wie Magen-Darmentzündung, Erbrechen, Durchfall, Bewegungsstörungen oder Benommenheit kommen. Im schlimmsten Fall kann es tödlich enden. Besteht der Verdacht auf eine Vergiftung, ist der erste Weg deshalb immer der Gang zum Tierarzt. Tipps zur Ersten Hilfe am Tier finden Sie im shelta-Blog. http://blog.shelta.tasso.net/erste-hilfe-fur-hund-und-katze/

TASSO wünscht Ihnen eine wohlige Wohnatmosphäre mit ausreichend Schutz für Ihre Tiere.

In eigener Sache

Suchhundezentrum K-9 und TASSO laden zur Vortragsreihe „Hilf mir zurückzukommen“ ein

Im Vortrag „Hilf mir zurückzukommen” zeigt Ihnen Alexandra Grunow, wie Ihr Hund in den unterschiedlichen Bereichen des Trailens ausgebildet werden kann. Erleben Sie einen spannenden Vortrag und erfahren Sie, wie Sie Ihren Hund nicht nur beschäftigen, sondern mit ihm gemeinsam auch eine sinnvolle Arbeit leisten, indem Sie dabei helfen, vermisste Haustiere zu retten.

Inhalte

Was ist grundsätzlich zu tun, wenn das eigene Haustier verloren geht?
Wie kann ein Tiersucher helfen?
Wie kann ich selbst Tiersucher werden?
Wie werden ein Tiersuch-Team und der Einsatz einer Staffel aufgebaut?
Wie läuft ein Einsatz taktisch hinter den Kulissen ab?

Deutschlandtour

13.06.2015 Berlin
18.06.2015 München
27.06.2015 Hannover
04.07.2015 Straubing
08.07.2015 Nürnberg
16.07.2015 Trier
29.08.2015 Stuttgart
23.10.2015 Köln
02.11.2015 Darmstadt
16.12.2015 Hamburg

Alle Informationen und die Möglichkeit der Anmeldung finden Sie unter: www.suchhunde-zentrum.de/veranstaltungen


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Solange Menschen denken dass Tiere nicht fühlen, fühlen Tiere dass Menschen nicht denken
Ich kann nicht alle Hunde dieser Welt retten, aber ich kann versuchen die Welt dieses Hundes retten


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