Hunde, die durch Wiesen und Wälder streifen, sind diesen Zeckenangriffen besonders ausgesetzt. - Praxis - Treuepfoten

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cora

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Mittwoch, 14. April 2010, 16:41

Hunde, die durch Wiesen und Wälder streifen, sind diesen Zeckenangriffen besonders ausgesetzt.

Jeder fünfte dieser Tage auf Beute wartende Holzbock ist nach Angaben des
Robert-Koch-Instituts mit Borreliose-Erregern infiziert und damit eine
potenzielle Gefahr für Mensch und Hund. Es sind die ausgewachsenen Zecken,
die nach dem langen Winter bei wieder steigenden Temperaturen ein
warmblütiges Opfer suchen, um vor der Paarung und Eiablage noch einmal Blut
zu saugen. Hunde, die durch Wiesen und Wälder streifen, sind diesen
Zeckenangriffen besonders ausgesetzt.

Fast jeder Tierarzt in Deutschland hat schon einmal Borreliose bei einem
Hund diagnostiziert. Aber auch die durch die Auwaldzecke übertragene
Babesiose tritt in Deutschland immer häufiger auf. Darauf lassen die
Ergebnisse zweier Tierarztbefragungen schließen, die Bayer Vital im Abstand
von zwei Jahren zur klinischen Relevanz von parasitenübertragenen
Erkrankungen des Hundes (Canine Vector-Borne Diseases, CVBD) durchgeführt
hat. Die nächste Wiederholung der Befragung ist zum Saisonende 2010 geplant.

Der bisherige Trend ist eindeutig: Viele Tierärzte sehen eine Zunahme der
Krankheitsfälle. So lag der Anteil der befragten 109 Tierärzte, die im Jahr
2008 durch blutsaugende Parasiten übertragene Krankheiten selbst
diagnostiziert haben, bei 90 Prozent für Borreliose (2006: 87 Prozent), 64
Prozent für Leishmaniose (53 Prozent), 42 Prozent für Babesiose und
Ehrlichiose (37 bzw. 41 Prozent) sowie 16 Prozent für die Herzwurmerkrankung
(15 Prozent). Im Gegensatz zu Borreliose und Babesiose kommen Leishmaniose
(Überträger: Sandmücken), Ehrlichiose (Überträger: Braune Hundezecke) und
Herzwurm-Erkrankung (Überträger: Stechmücken) vor allem in Südeuropa vor.
Sie gelangen durch Urlaubsreisen mit dem Hund oder den Import von Tieren aus
diesen Regionen nach Deutschland.

Obwohl die Borreliose 2008 am häufigsten auftrat, stuften 50 Prozent der
befragten Tierärzte die Babesiose als problematischste CVBD-Erkrankung ein.
Der Erreger, ein nicht-bakterieller Einzeller namens Babesia canis, befällt
die roten Blutkörperchen, vermehrt sich in ihnen und zerstört sie. Im
Verlauf der Krankheit kann es zu Blutarmut und Fieber kommen, später zu
Gelbsucht und lebensbedrohlichem Organversagen. Von den 92 in der Umfrage
dokumentierten Babesiose-Fällen verliefen acht (neun Prozent) tödlich. Die
Babesiose erscheint den Tierärzten unter anderem deshalb so gefährlich, weil
sich der Überträger, die Auwaldzecke, relativ schnell in Deutschland
verbreitet hat. Inzwischen wird die Zeckenart vor allem in Süddeutschland,
entlang des Rheins und in Brandenburg gefunden. Zudem gibt es in Deutschland
weder eine Impfung gegen Babesiose noch ein zugelassenes Medikament zur
Behandlung.

Umso dringlicher raten Tierärzte zur Prävention. Für 95 Prozent der
befragten Tierärzte heißt Prävention neben bestimmten Verhaltensmaßnahmen
vor allem die Bekämpfung der Überträgerparasiten. Dr. Regina Thomas
empfiehlt spätestens ab März die regelmäßige Anwendung eines repellierenden
Parasitenmittels, das Zecken abschreckt und tötet, bevor sie stechen können.
„Wenn die Zecke nicht zum Saugen kommt, können auch keine Krankheitserreger
ins Blut des Hundes übertragen werden“, erläutert die Tierärztin. Das ideale
Mittel wirke zudem nicht nur gegen Zecken, sondern gegen alle relevanten
Blutsauger, wie Zecken, Mücken, Flöhe und Stechfliegen.

Weitere Informationen für Tierhalter zum Thema Parasiten von Hund und Katze
gibt es unter www.parasitenfrei.de

Quelle:
Bayer Vital
Solange Menschen denken dass Tiere nicht fühlen, fühlen Tiere dass Menschen nicht denken
Ich kann nicht alle Hunde dieser Welt retten, aber ich kann versuchen die Welt dieses Hundes retten


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