Hilfe ....kennt jemand diese Symptome - Praxis - Treuepfoten

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HeikeB

Schüler

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1

Freitag, 20. Dezember 2013, 21:14

Hilfe ....kennt jemand diese Symptome

Am 21.09.2013 haben wir eine Bernhardinermixhündin aus einem polnischen Tierheim übernommen , um ihr hier ein schönes Zuhause zu suchen. Sie war zuvor Anfang Juli abgemagert und völlig dehydriert auf der Strasse gefunden worden. Ca 14 Tage vor dem Ausreisetermin sollte die Hündin welche ca. 2 – 3 Jahre alt sein soll noch in Polen kastriert werden. Bevor die Kastration begann (die Hündin war schon vorbereitet – und schon am Bein rasiert) bekam sie Krämpfe. Dies wurde in Polen als Epilepsie eingestuft und die Kastration nicht durchgeführt. Der Hund bekam 100 mg Luminal 1 Tablette morgens / eine abends.
Lt der Beschreibung aus Polen sollte Momke eine fröhliche, aufgeweckte Hündin sein.

Was in Deutschland ankam war eher ein Hund , welcher sich benahm als wenn er unter Drogen steht. Momke schlurft vor sich hin und ist ziemlich orientierungslos. Wir haben daraufhin wie ich heute weiß zu naiv reagiert und versucht das Luminal etwas herunter zu dorsieren. Morgens bekam sie statt einer Tablette nur eine halbe. Das Ergebnis waren 8 leichte Krämpfe an einem Tag. Am nächsten Tag hat sie wieder die ganz normale Dosis bekommen und der Hund war wieder wie vorher und auch wieder ohne Krämpfe. Mobilität und Orientierung verbesserten sich zusehens. Sie hüpfte wie ein Welpe durch das Gras und versuchte die anderen Hunde zum spielen aufzufordern.

Über das Epiforum wurde uns geraten ein großes Blutbild erstellen zu lassen, da man herausfinden müsse, ob es sich um eine echte Epilepsie handelt. Das Ergebnis war sehr ernüchternd. Ich füge das Blutbild hier bei. Die Nierenwerte sind schlecht. Die roten Blutkörperchen sind viel z u gering. Eine Blutnachuntersuchung ergab, dass der Reticolcyten-Wert, der bestimmt ob rote Blutkörperchen nachgebildet werden auch sehr niedrig ist. (7,5).



Dem Hund ging es parallel hierzu täglich schlechter. Sie knabberte hektisch und andauernd an ihren Füßen und fing an sich am ganzen Körper zu kratzen. Dann am Freitag wurde Momke recht plötzlich sehr träge. Fressen und trinken ließ nach. Der Hund roch stark nach Ammoniak. Die Hündin fing an sich das Unterfell auszureißen , da es scheinbar sehr juckt. Seit gestern zeigten sich handtellergroße, nässende Hotspots und ihr Allgemeinzustand war so elend, dass sie sich mit dem Kopf zuerst in dunkle Ecken drängte und sich hinlegte um zu schlafen. Wir waren fast soweit sie zu erlösen. Doch irgendwas hielt uns ab. Sie ist doch noch so jung. Sie bekam vom Tierarzt noch Antibiotika gegen die entzündlichen Hautstellen und das Fieber (39,9). Am Abend dann hat sie sehr viel getrunken (Leberwurstwasser) und gut gefressen. Der Urin ist eher wässrig und nicht übelrichend . Stuhlgang ist normal. Heute morgen war der Amoniak-Geruch kaum mehr vorhanden.

Der Hund vergiftet scheinbar innerlich und wir wissen nicht warum.

Fällt hier evtl. noch irgendjemanden etwas ein ????

Ich würde der Maus so gern helfen.
Im Moment ist fast das schlimmste der Juckreiz. Sie reist sich am Fell herum wenn man es nicht verhindert.

Ich hoffe so sehr das hier jemandem etwas einfällt.

Gruss Anja Laupichler
Tel. 015140163050
anjalaupichler@web.de
Hunde kommen, wenn sie gerufen werden. Windhunde nehmen die Mitteilung zur Kenntnis und kommen gelegentlich darauf zurück

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