*LINA* ist tot. Sie war nicht alt, sie war auch nicht krank als sie ankam - sie war einfach “eine zuviel”. - Memorial - Treuepfoten

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Sunnynelly59

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Sonntag, 21. September 2014, 21:12

*LINA* ist tot. Sie war nicht alt, sie war auch nicht krank als sie ankam - sie war einfach “eine zuviel”.

LINA, diese unendlich freundliche, verträgliche Fox-Terrier-Griffon-Hündin wurde ausgesetzt, landete in einer Tötungsstation,
das angeschlossene Tierheim übernahm sie, weil man eine solch hübsche und freundliche Hündin von 4 Jahren sicherlich gut
vermitteln kann. Man versucht in diesem Tierheim, so viele Hunde wie möglich zu retten, auch wenn das Tierheim hoffnungs-
los überfüllt ist.

Jahrelang wurden viele Hunde über deutsche Tierschutzvereine vermittelt. In diesem Tierheim befanden sich meistens um die
180-200 Hunden. Immer noch zu viele, aber man konnte sich einigermaßen um sie kümmern. Seit einigen Monaten haben diese
Hunde aber fast keine Chance mehr, nach Deutschland zu kommen, weil andere Hunde noch mehr in Not sind. Dies ist kein
Vorwurf, wir alle kennen die Gründe zu genau und wissen, das keinen Tierschützer die Schuld trifft. Wenn es Schuldige gibt,
müssen wir sie bei den verantwortungslosen Hundebesitzern und desinteressierten Politikern suchen.

Gebaut für 150 Hunde, war LINA die ca. 378. Hündin in diesem Tierheim. Die Hunde sind in engen Zwingern eingepfercht, wer-
den niemals ausgeführt, sehen nur Beton um sich herum, die einzige Abwechslung ist die tägliche Futterschüssel. Wen wundert
es, wenn es genau beim Füttern regelmäßig zu Beißereien kommt. Unsere liebe kleine LINA wurde zum Opfer, ein Biss in den
Hals, mehrfach gegen die engen Betonwände geschleudert. Die Bisswunde wurde behandelt, aber die Nervenstörung war nicht
mehr behebbar – fast fünf Monate haben wir um ihr kleines Leben gekämpft und haben sie nun gehen lassen müssen.

Es gab eine tolle Familie, die LINA trotz ihrer erkennbaren Erkrankung aufnahm, sie sollte dort für immer glücklich werden, statt
dessen mussten wir eine Hündin von 4 Jahren, die noch nie jemandem ein Leid zugefügt hat, einschläfern lassen.

Sie hinterlässt diese Familie, die in 3 Generationen trauert, eine trauernde Tierklinik, in der sie privat aufgenommen wurde und
Tierschützer, die am Ende ihrer Kraft sind.

Für LINA können wir nichts mehr tun, aber wir können vieles tun, um ihren Leidensschwestern und –brüdern ein ähnliches
Schicksal zu ersparen.

Seit vielen Monaten holen wir nur noch zerbissene Hunde aus diesem Tierheim heraus, wobei auch die “Täter” keine aggressiven
Hunde sind. Was erwartet man von einem Hund, der permanent der nicht ausweichbaren Nähe anderer Hunde ausgesetzt ist,
nicht flüchten kann, um jeden Krümel Futter kämpfen muss ? Dennoch sind diese Hunde nicht traumatisiert, sobald sie diese unse-
lige Stätte verlassen haben. Sie fangen wieder dort an, wo sie aufgehört haben, wie ein Hund zu leben: die jungen Hunde sind kess
und unerzogen (aber unendlich gutmütig), die älteren Hunde zeigen, dass sie sich innerhalb kürzester Zeit dem Alltag einer neuen
Familie anpassen wollen und können.

Bitte helfen Sie uns, indem Sie Hunde aufnehmen ! Wir kennen die Hunde, wir können sie immer so platzieren, dass sich mind. 2
Hunde einen Zwinger teilen können. Sie werden begeistert sein, wie schnell sich “unsere” Franzosen vermitteln lassen; manchmal
fehlt zwar der deutsche Feinschliff, aber sie sind gut sozialisiert und lieben Menschen über alles.

Ganz herzliche Grüße

- Ingrid Belz -
www.joshi2.de
0172-45 55 033

P.S. Fast jeden Monat wird dort mind. ein Hund totgebissen, wir erfahren selten davon, sie verschwinden einfach aus der Liste
“sucht noch”. Eigentlich ist das besondere an LINA “nur”, dass wir alle sie bereits gerettet glaubten und sie in meinen Armen starb.
Wie die dortigen Helferinnen dieses ständige Drama überstehen, weiß ich nicht.


.
»Sunnynelly59« hat folgendes Bild angehängt:
  • Lina-Fox3.JPG
„Der Grund, weshalb ich mich entschieden habe, Tieren zu helfen, ist der, dass es zu viele Menschen gibt, die sich entschieden haben, sie zu quälen und zu töten ...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sunnynelly59« (21. September 2014, 21:13)


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Sonntag, 21. September 2014, 21:16

Was Ingrid Beltz schreibt macht mich sehr traurig...

In diesem Zusammenhang muss ich darauf aufmerksam machen, dass die Hunde,
die Regine Avzaradel versucht zu vermitteln , zum Großteil aus dieser Tötungs-
station in Frankreich kommen.

Und dass diese Hunde, seit Monaten, eigentlich seit dem September 2013, nur
noch ganz schlecht vermittelt werden und eben die unten stehende Situation
für diese Hunde bedeutet.

Manchmal denke ich, einem Strassenhund geht es insofern besser, weil er noch
Fluchtmöglichkeiten hat, als einem Hund in einer Tötung..oder shelter oder wie
auch immer. Dort sitzen sie eng gedrängt und können sich nicht ausweichen...
Aggressionen können nicht ausbleiben, da werden auch Menschen aggressiv...

Wir sollten unser Augenmerk nicht nur auf Rumänien richten. Mag sein, dass ich
jetzt angefeindet werde. Damit lebe ich...

Mir tun die Hunde in Frankreich , Griechenland, Italien usw. nicht weniger oder
mehr leid, als die Hunde in Rumänien , Russland, Türkei usw.

Es ist überall furchtbar und natürlich die Situation in Rumänien und Serbien eine
außergewöhnlich schlimme...dennoch, wir dürfen die anderen Tiere in anderen
Ländern, auch in unserem Land, dabei nicht übersehen.

Überall wird Hilfe gebraucht.... Tierleid gibt es in jedem Land...auch in Deutschland ...

Tierliebende Grüße,
Isabell C.-Geradts
„Der Grund, weshalb ich mich entschieden habe, Tieren zu helfen, ist der, dass es zu viele Menschen gibt, die sich entschieden haben, sie zu quälen und zu töten ...


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Sonntag, 21. September 2014, 21:19

LINA

Run Free kleine LINA. Es tut uns so leid, das
du gehen mußtest - das hast du nicht verdient.


.
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