Die Suche nach den verlorenen Hunden - Gina u. Nina wurden grausam getötet aufgefunden! - Memorial - Treuepfoten

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Sunnynelly59

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Freitag, 12. September 2014, 23:24

Die Suche nach den verlorenen Hunden - Gina u. Nina wurden grausam getötet aufgefunden!

Liebe Tierfreunde,

es gibt Situationen die man nicht wahrhaben will, nicht wahrhaben kann und für die man keine Worte findet.

Zwei Hündinnen haben unsere Tierschutzkollegen in Serbien bereits fertig zur Ausreise in ein besseres Leben
vorbereitet. Sie sollten in unsere Hände kommen. Die Impfungen, die Kastration und der Tollwuttiternachweis
waren für die beiden Seelen bereits vorgenommen. Nach der Kastration hatte man die beiden wieder dorthin
gebracht wo sie ursprünglich gefunden wurden, so wie es üblich ist. Doch weil man erkannte welch verlorene
Seelen es waren, haben wir alle Hebel in Bewegung gesetzt sie aufnehmen zu können.

Tina und Gina, zwei Seelen denen wir ein Leben ohne Hunger und Qual schenken wollten. Zwei Hündinnen die
nahe eines Dorfes lebten, welches den Sintis oder Roma angehört. Die Hündinnen waren ausgehungert, still und
bescheiden. Sie konnten sich in der Kastrationsstation etwas stärken, durften einige Tage erfahren wie es ist in
Sicherheit zu leben, regelmäßig Futter zu bekommen, nicht gehetzt zu sein und nicht ständig auf der Hut sein zu
müssen. Wir wussten schnell handeln zu müssen, doch war es ein Ort wo sich die Hunde orientieren konnten
und sich zurechtfanden. Wir hofften sie schnell von dort wieder holen zu können.

Eine Pflegestelle musste gesichert sein und die Fahrt organisiert werden. Und wir schafften es! Als die Fahrt ge-
sichert war, war Nina plötzlich verschwunden. Es beschlich uns sofort die Gewissheit, dass nichts Gutes geschehen
war. Auf eigene Kosten flogen zwei des Hundeseelen-Nothilfe Teams binnen weniger Stunden nach Belgrad um die
Hündinnen zu suchen. Wir wollten nichts unversucht lassen. Wollten Gina mitnehmen und Nina finden! Immer in
Kontakt mit einer Kommunikatorin ging die Reise los. Es war nicht eine Hilfsfahrt auf welche man sich Tage zu vor
vorbereitet, keine Hilfsfahrt wo man Stunden benötigt bis man am Ziel ankommt und so langsam in eine unbarmherzige
Welt eintauchen kann. Nein, eine Reise wo man in der Früh noch nicht weiß, dass man am nächsten Morgen in einem
Land erwachen wird wo Grausamkeiten an Straßentieren an der Tagesordnung stehen. Wien – Belgrad. In nur 50 Minu-
ten in der Hölle wo keine Hilfe für verletzte, kranke oder hungrige Straßentiere zu erwarten ist.

Willkommen in Serbien......hier der Bericht:

Gleich nach der Landung, als sich die Türe des Flughafengebäudes öffnete prallte uns die erste verlorene Seele entgegen.
So verloren und flehend. Als wüsste er dieser Eingang ist das Tor zum Glück. Meine Zeilen an unser Team zu Hause:

....dieser Hund hat mich gebrochen...... und so tief berührt..... ihm gab ich mit Worten Zukunft.......er sah mich an und
verstand..... alles werde ich versuchen, ihn aus dem Elend zu holen.....er war unser erster Streuner, es sind diese Bilder
unserer ersten Begegnung.....und er war noch immer dort als wir abflogen.... es verstummen meine Worte,... dieser Hund
trägt eine Seele in sich, die für die Welt spricht.... diese Begegnung war so innig, so bescheiden und so trostlos.... so be-
rührend und so bitter.....


Der Hund vor dem Flughafengelände:

Die zwei Tage andauernde Suche nach “unseren” Hunden blieb leider erfolglos. Gefunden wurden “nur” verlorene Seelen
die sich in unsere Köpfe eingebrannt haben. Wir möchten nur einige vorstellen die uns besonders berührt haben und die
wir zurücklassen mussten, da sie ohne entsprechende Impfungen und der gesetzlichen Bestimmungen das Land nicht ver-
lassen hätten können.

In einer Hauseinfahrt nahe der Straße fanden wir zwei einsame Hundekinder.
nNach stundenlanger ermüdender Suche einen kleinen Rüden mit schlimm eingewachsener Kralle auf einem Parkplatz.
Eine bitterarme liebenswerte Straßenhündin, bescheiden und schwermütig.
Hunde nahe des Zigeunerdorfes, dort wo wir Gina und Nina gesucht hatten.
Blacky ein bitterarmer älterer änstlicher Hund vom Sinit/Romadorf,
Eeine Schnauzermischlingshündin die die Nähe der Menschen sucht, auf einer
Wiese verlassen.
Bild 11 Blick vom Hotel auf die Straße, welche des nachts überfüllt mit nach Futter suchen-
den Hunden war.

In der Nacht fütterten wir die Hunde anstatt zu schlafen. Doch wir konnten nicht mehr tun für die Tiere. Dabei so sehr
in Angst, dass Hunde welche sich auf der anderen Straßenseite befinden überfahren werden könnten, wenn sie aufgrund
unserer Fütterung die Straße überqueren. Diese Tiere sind jede Minute, jede Sekunde in Gefahr überfahren oder miss-
handelt zu werden, weil sie überall all gegenwärtig sind. Den Menschen bei ihrer Suche nach Futter und Wasser vor die
Füße laufen.


Vorm Hotel kein Gedanke ans Schlafengehen....

Die hungrigen Straßenhunde bei Nacht die Gefahr ist allgegenwärtig...

Verlorene Hundekinder, unschuldige Wesen in eine grausame Welt geboren:

wie schnell man doch so kleine Hundeherzen erfreuen kann....

Die beiden Hundekinder haben wir noch vor Abflug in einer Pension in Sicherheit bringen können. Sie werden nun geimpft,
entwurmt, gechipt und versorgt. Unser Tierschützern vor Ort haben wir händeringend gebeten Leo vom Airport zu holen
und in einer Pension unterzubringen, falls er noch vor Ort ist. Auch den kleinen schwarzen zutraulichen Hund mit einge-
wachsener Pfote soll Ausschau gehalten werden. Er benötigt dringend tiermedizinische Versorgung. Ebenso hat ein mittel-
großer verlorener Rüde der nachts zum Fressen kam und auf einem Lauf hinkte unser Herz so sehr eingenommen. Seine
sanfte und zurückhaltende Art und seine Trauer in den Augen verfolgen uns jede Nacht. Auch der Hund vom Roma/Sinti-
dorf soll ohne Angst leben dürfen. Und auch Bailey würden wir so sehr ein Leben in Sicherheit wünschen.

Wir bitten dringend um Hilfe! Welcher Tierfreund kann einem dieser Tiere mit einer Ausreisepatenschaft oder der Über-
nahme von Pensionskosten helfen?

Wenn ein Hund dabei ist der Ihr Herz erreicht dann kontaktieren sie uns bitte. Die Hunde würden geimpft, gechipt und
mit einem Titernachweis nach Österreich kommen. Sie würden einem Tierarzt auch in Österreich vorgestellt werden, be-
vor sie in ein endgültiges zu Hause einziehen und vorerst auf eine Pflegestelle kommen.

Erschöpft traten wir die Rückreise an. In Gedanken bei jenen die wir vergeblich gesucht und bei jenen die wir gefunden
haben. Was die Zukunft diesen Hunden und der bevorstehenden Winter auf der Straße bringen wird und welches erbar-
mungslose Leben diese Seelen noch vor sich haben werden.

Die Gesuchten konnten wir nicht wiederfinden, doch unsere Reise soll nicht umsonst gewesen sein. Vielleicht können wir
das Schicksal für manche dieser Seelen zum Guten wenden. Wir würden zurückkehren und sie holen, sofern sie nicht bis
dato überfahren oder nicht auffindbar sind, sofern es unsere Möglichkeiten erlauben.

Eine gesonderte Mail über den Verbleib unserer Hündinnen folgt.


Kontakt erbeten unter:
Mail: hundeseelen-nothilfe@hotmail.com
oder

Die Vermittlungen erfolgen durch die HUNDESEELEN-NOTHILFE nach vorheriger Vorkontrolle,
gegen einen Schutzvertrag und einer Schutzgebühr.
»Sunnynelly59« hat folgende Bilder angehängt:
  • Gina 010.JPG
  • Nina 004.JPG
„Der Grund, weshalb ich mich entschieden habe, Tieren zu helfen, ist der, dass es zu viele Menschen gibt, die sich entschieden haben, sie zu quälen und zu töten ...

Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von »Sunnynelly59« (27. November 2023, 15:24)


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Donnerstag, 23. Oktober 2014, 13:03

Der Kampf um diese beiden Hunde ist verloren....

Gina und Nina, zwei Hündinnen die schon ausreisefertig waren und für ein neues Leben bereit.
Bereits geimpft, gechipt, kastriert und auch schon einen Titernachweis, einem besseren Leben
so unglaublich nah.

Gekannt haben sie nur ein entsetzliches Leben im Freien Nahe einem Roma-Dorf, Ignoranz und
Prügel. Denn selbst wenn ein Hund stets misshandelt wird, wird er die Nähe der Menschen suchen,
dort wo er geboren ist und sein zu Hause zu wissen glaubt. Nicht wissend, dass es auch ein anderes
Leben, ein wunderbares, auf dieser Welt geben würde.

Diese verlorenen Seelen sollten in unsere Hände kommen. Nach der Kastration hatte man sie wieder
dorthin gebracht wo sie ursprünglich gefunden wurden, so wie es üblich ist, da täglich unsagbar viele
Hunde von der Straße geholt werden, damit man sie kastrieren und so weiteres Tierleid verhindert
werden kann.

Man erkannte welch verlorene Seelen es waren und wir haben alle Hebel in Bewegung gesetzt sie
rasch aufnehmen. Tina und Gina, zwei Seelen denen wir ein Leben ohne Hunger und Qual schenken
wollten. Zwei Seelen ausgehungert, still und bescheiden, ganz leise in dieser lauten Welt.

Unverzüglich reisten wir auf eigene Kosten nach Serbien. Doch so sehr wir auch hofften, es war zu
spät.

Nina wurde tot in einem Garten nahe des Roma-Dorfers gefunden. Vermutlich hat man sie getreten,
und sie hatte sich noch bis in den benachbarten Garten einer Wohnsiedlung schleppen können. Ihr
Körper war so dünn und zerbrechlich. Konnte keiner Gewalt stand halten.

Gina wurde noch einige Tage mit eingeschlagenem blutigem Kopf gesehen. Unsere Tierschutzkollegin
suchte sie bis zur Erschöpfung nach ihr. Man hat sie und ihr Hundekind mit brutalen Schlägen auf
den Kopf getötet. Als Gina ihren Verletzungen erlegen war, war es ein leichtes Spiel ihr Hundekind,
welches nicht von ihrer Seite wich ebenfalls zu erschlagen.

Es waren keine Tode aufgrund eines Autounfalls, nein. Das Roma-Volk wusste wie sehr uns diese Hunde
am Herzen liegen und haben aus diesem Grund diesen drei Leben ein Ende gesetzt. Haben diese Hunde
angelockt und die Suche nach den Hunden beobachtet, um sie grundlos zu töten. Betrachten sie als
ihr eigen, und sind der Meinung mit den Hunden so verfahren zu können wie es ihnen beliebt.

Dabei ist es uns kein Trost, dass wir Dank dem unermüdlichen Einsatz der Tierschützer vor Ort schon
Hunde von diesem Ort in ein besseres Leben holen haben können. Wie die kleine Kya, die Nina so sehr
ähnelt, oder auch Maja die mit schrecklichen Verletzungen diesem Volk entrissen werden konnte.

Es sind so viele Hundeseelen in den Fängen dieses Roma-Volks und wir nicht in der Lage alle zu schützen,
so sehr wir es auch möchten.

Es wirft uns zurück. Ihre Tode so sinnlos und so bitter. Wir sind ohnmächtig voller Wut und Enttäuschung.....
es tut uns so leid für diese unschuldigen Seelen....so sehr hätten wir ihnen das Paradies gegönnt...


HUNDESEELEN-NOTHILFE

"Sei du die Veränderung, die du dir für die Welt wünscht!" Mahatma Gandhi

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Donnerstag, 23. Oktober 2014, 13:17

Gina und Nina - dieses traurige Ende hat mich so berührt, das ich nicht mehr
aufhören kann zu weinen.

Mit Tränen in den Augen verabschiede ich mich von den Beiden und denke
jetzt nur noch daran, dass es ihnen im Regenbogenland besser geht, denn
sonst kann man das alles nicht mehr ertragen....


R.I.P. Gina und Nina
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