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cora

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Samstag, 8. November 2014, 05:18

Wie St. Martin auch ohne Tierleid ein gelungenes Fest wird

In ganz Deutschland feiern die Menschen rund um den 11.11. das St. Martinsfest. Laternenumzüge und Martinsweck für die Kleinen, Glühwein und gemütliches Beisammensein am Martinsfeuer für die Großen. Was für uns Menschen Spaß bedeutet, bringt vielen Tieren unsägliches Leid. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V. gibt Tipps, wie auch ohne Tierqual ein gelungenes Martinsfest möglich ist.

Für viele Familien steht nicht erst an Weihnachten, sondern bereits an St. Martin die traditionelle Gans auf dem Speiseplan. Was viele dabei vergessen oder gar nicht wissen: 80 Prozent der in Deutschland angebotenen Tiere stammen aus dem Ausland, meistens aus tierquälerischen Massentierhaltungen aus Frankreich, Polen und Ungarn. „Gänse werden meistens in großen Gruppen auf engstem Raum in sogenannten intensiven Stallhaltungen, teilweise auch in Käfigen, gehalten. Die Schlachtreife wird durch künstliches Licht und Kraftfutter gefördert. Häufig stammt das angebotene Gänsefleisch aus der in Deutschland verbotenen Stopfleberproduktion“, sagt Mike Ruckelshaus, Leiter Tierschutz Inland bei TASSO. „Mindestanforderungen zur Haltung von Gänsen existieren weder in der deutschen Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung, noch auf EU-Ebene. Zwar wurde 1999 eine Europaratsempfehlung für Hausgänse angenommen, diese ist jedoch nicht rechtsverbindlich“, beschreibt der Tierschutzexperte die fehlende Gesetzesgrundlage.

Dazu kommt die Behandlung der Tiere mit Antibiotika. Damit die Gänse in der Massentierhaltung keine Infektionen bekommen, wird es ihnen während der Mastdauer mehrfach verabreicht.

TASSO-Tipp: Verzichten Sie doch einfach mal auf die Tradition der Martinsgans. Das Internet bietet viele leckere vegetarische und vegane Alternativen.

Der Brauch des Martinsfeuers soll Licht in das Dunkle bringen, so wie die gute Tat Martins gegenüber dem Bettler. Es dient als Freudenfeuer und läutet meist das Ende des Laternenumzuges ein. Der Brauch führt Menschen zusammen und stärkt das Miteinander. Doch was des einen Freud ist, ist des anderen Leid. Aus Unachtsamkeit des Menschen werden jedes Jahr tausende Wildtiere Opfer solcher Großfeuer und sterben qualvoll in den Flammen. Vor allem für Igel endet dies oft tödlich, da sie sich bei Gefahr zum eigenen Schutz zusammenrollen und unbeweglich liegen bleiben.

TASSO-Tipp: Damit Wildtiere keine Chance haben, große Reisighaufen oder Holzstapel als Unterschlupf zu nutzen, sollte das Brennmaterial erst kurz vor dem Anzünden aufgeschichtet werden. Vor dem endgültigen Anfeuern sollte das Holz unbedingt auch noch einmal umgeschichtet werden, um ganz sicher zu gehen, dass sich nicht doch ein Tier darunter versteckt hat.

Es ist ganz einfach: Schon mit wenigen kleinen Taten lässt sich viel Tierleid verhindern, und das Martinsfest kann dennoch unvergesslich werden.


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Solange Menschen denken dass Tiere nicht fühlen, fühlen Tiere dass Menschen nicht denken
Ich kann nicht alle Hunde dieser Welt retten, aber ich kann versuchen die Welt dieses Hundes retten


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