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Freitag, 2. Oktober 2015, 05:30

Welttierschutztag am 4. Oktober: TASSO e.V. fordert Verbot des Abschusses von Hunden und Katzen

Zehntausende Hunde und Katzen werden jedes Jahr von Jägern erschossen oder in Fallen gefangen und getötet. Genaue Statistiken existieren nicht, da lediglich in fünf Bundesländern die Zahlen erfasst werden. Anlässlich des Welttierschutztags am 4. Oktober fordert TASSO e.V. ein bundesweites Abschussverbot von Haustieren durch Jäger. Hunde und Katzen sind zwar keine jagdbaren Tiere im Sinne des Jagdrechtes, dürfen aber im Rahmen des sogenannten Jagdschutzes getötet werden. So ist es erlaubt, Hunde, die in einem Jagdbezirk ohne ihren Halter oder außerhalb seines Einwirkungsbereichs wildernd angetroffen werden, zu erschießen. Katzen dürfen, je nach Bundesland und Jahreszeit, im Abstand von 200 bis 500 Meter zur letzten Ansiedlung getötet werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie Wildtiere gefährden oder nicht. „Die derzeitigen Regelungen sind unverhältnismäßig und gehen weit über das hinaus, was zum Schutz von Wildtieren erforderlich ist“, sagt Mike Ruckelshaus, Leiter Tierschutz Inland bei TASSO.

In der Beziehung zwischen Mensch und Haustier hat sich aber in den vergangenen Jahren ein großer gesellschaftlicher Wandel vollzogen. Menschen empfinden ihre Hunde und Katzen als vollwertige Familienmitglieder. Diese Entwicklung muss sich nun endlich auch in der Jagdgesetzgebung niederschlagen. Ein Abschuss von Haustieren ist durch nichts zu rechtfertigen.

Weitaus mildere Maßnahmen möglich

Bereits jetzt kann mit geltendem Ordnungs- und Polizeirecht gegen wildernde Hunde und deren Halter vorgegangen werden. Darüber hinaus ist die Haltung von Hunden, die andere Tiere hetzen oder reißen, gemäß der Hundeverordnungen und -gesetze der Länder an Auflagen wie Wesenstest, Sachkundenachweis oder polizeiliches Führungszeugnis gebunden. „In diesem Zusammenhang bekräftigen wir unsere Forderung nach einer Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Hunde sowie nach einer Einführung eines Sachkundenachweises für Hundehalter“, betont Mike Ruckelshaus.

Auch das Töten freilaufender Katzen lehnt TASSO ab und verweist auf die Einführung einer Kastrationspflicht als nachhaltigen Lösungsansatz. Hierfür hat der Gesetzgeber den Kommunen mit einer Erweiterung des Tierschutzgesetzes die rechtliche Grundlage geschaffen, Verordnungen zur Kastration, Kennzeichnung und Registrierung von Hauskatzen mit Freigang zu erlassen. „Auf diese Weise kann die unkontrollierte Fortpflanzung von Katzen eingedämmt und mittelfristig die Population der Streunerkatzen drastisch gesenkt werden“, erläutert Mike Ruckelshaus. „Wir freuen uns, dass das hessische Darmstadt im Juli 2015 die bundesweit erste Katzenschutzverordnung nach dem Tierschutzrecht erlassen hat. Freigängerkatzen im Stadtgebiet müssen kastriert, gekennzeichnet und laut Verordnung bei TASSO registriert sein.“

Gemeinsam für eine Novellierung des Jagdrechts

Um die Landesregierung Hessen darin zu unterstützen, die hessische Jagdverordnung zu reformieren, hat TASSO das „Bündnis Jagdreform Hessen“ ins Leben gerufen. Gemeinsam mit acht weiteren Tier- und Naturschutzorganisationen setzen wir uns für mehr Tierschutz im hessischen Jagdrecht ein.

Einen ersten Schritt in Richtung Novellierung hat die schwarz-grüne Landesregierung mit dem Entwurf einer neuen Jagdverordnung gemacht: Dieser regelt unter anderem die Jagd- und Schonzeiten in Hessen. „Uns geht der Entwurf jedoch nicht weit genug“, erklärt Mike Ruckelshaus. „Zwar befürworten wir die Initiative der GRÜNEN-Umweltministerin Priska Hinz, die Jagdzeiten an wissenschaftliche und ökologische Erkenntnisse anpassen zu wollen. Wir fordern jedoch eine komplett jagdfreie Zeit von Januar bis September für alle Tiere, ein Jagdverbot für Fuchs, Dachs, Waschbär und Co. und das Verbot der Fallenjagd.“

Weiterhin ermöglicht der Entwurf, Tiere ohne sinnvollen Verwertungszweck (als Nahrungsmittel) und ohne wissenschaftlich belegte ökologische Erfordernis zu töten. „Das ist weder im Sinne des Tierschutzgesetzes, noch entspricht es dem heutigen gesellschaftlichen Verständnis im Umgang mit Tieren“, betont Mike Ruckelshaus. Zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten und Praxisbeispiele belegen, dass insbesondere die Jagd auf Beutegreifer nicht zu einer nachhaltigen Bestandsreduzierung führt und entsprechend keine dauerhafte Auswirkung auf den Artenschutz hat.

Darüber hinaus beabsichtigt die Landesregierung, den Abschuss von Hunden und Katzen einer wissenschaftlichen Bewertung zu unterziehen und gegebenenfalls zu verbieten.

Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen haben bereits ihre Jagdgesetze novelliert und in diesem Zuge unter anderem den Abschuss von Haustieren weitestgehend verboten. Mit dem Bündnis „Jagdreform Jetzt!“ hatte TASSO im Herbst 2014 in Nordrhein-Westfalen Einfluss auf diese haustierfreundliche Entscheidung genommen.

Weitere Informationen:

Stellungnahme des „Bündnis Jagdreform Hessen“ http://www.tasso.net/tasso/media/Dokumen…form-Hessen.pdf

Pressemitteilung vom 24. September 2015: Bündnis aus neun Tier- und Naturschutzorganisationen fordert mehr Tierschutz im hessischen Jagdrecht http://www.tasso.net/PM-Buendnis-Jagdreform-Hessen

TASSO e.V. lädt zur Seminarreihe mit Highlight Goldene Pfote

In Zusammenarbeit mit ausgewählten Experten lädt die Tierschutzorganisation TASSO e.V. interessierte Tierfreunde, Tierhalter, Tierschützer und Tierrechtler zu einer spannenden und informativen Seminarreihe ein.

Rund ums Tier mit Preisverleihung Goldene Pfote

Bereits zum achten Mal ehrt TASSO Helden des Alltags mit dem Tierschutzpreis Goldene Pfote. Unter dem Motto „Mensch rettet Tier“ zeichnen wir Rettungsaktionen aus, bei denen mutige Helfer Tiere aus gefährlichen und ausweglosen Situationen befreit haben.

Aus einer großen Auswahl dramatischer und rührender Rettungsgeschichten, die sich im Laufe des letzten Jahres in ganz Deutschland ereignet haben, haben wir fünf ausgewählt. Stimmen Sie für Ihre Lieblingsgeschichte ab, und entscheiden Sie so mit, wer die ersten drei Plätze belegen soll.

Die Preisverleihung ist eingebettet in das spannende und informative Rahmenprogramm Rund ums Tier. Hier geben wir Ihnen in drei Vorträgen einen Überblick zum Thema „Erste Hilfe am Tier“.

Rahmenprogramm:

• Recht auf Leben: Tiere im Gesetz

• Was tun, wenns weh tut: Erste Hilfe am Tier

• Tiere im Ausland: Kleine Hilfe, große Wirkung

Wann: 10. Oktober 2015, 13:30 bis 17:30 Uhr

Wo: Hofgut Kronenhof, Zeppelinstr. 10, 61352 Bad Homburg

Wie viel: 19 Euro pro Person (per Vorkasse)

Alle Informationen, die Möglichkeit der Abstimmung und Anmeldung unter www.tasso.net/die-goldene-pfote

Der Wolf ist zurück. Was mache ich, wenn …?

In der Vortrags- und Diskussionsrunde „Der Wolf ist zurück. Was mache ich, wenn …?“ erklären wir Ihnen gemeinsam mit der renommierten Wolfsexpertin Elli H. Radinger das Verhalten wilder Wölfe und geben praktische Tipps, wie wir mit dem zurückgekehrten Beutegreifer leben können.

Elli H. Radinger ist Autorin und Herausgeberin vom Wolf Magazin. Als Mitbegründerin der Gesellschaft zum Schutz der Wölfe erforscht sie seit 25 Jahren das Verhalten wild lebender Wölfe im amerikanischen Yellowstone-Nationalpark. Nach zahlreichen Nahbegegnungen mit Wölfen weiß sie aus eigener Erfahrung, dass die Beutegreifer keine Bedrohung für den Menschen sind.

Veranstaltungsprogramm:

• Wie verhalten sich Wölfe wirklich?

• Was tue ich, wenn ich einem Wolf begegne?

• Gefahren und Chancen für das Leben mit Wölfen

Wann: 29.10.2015, 19:00 bis 21:00 Uhr

Wo: Parkhotel am Posthof, Mainzer Landstr. 33, 65795 Hattersheim am Main

Wie viel: 7 Euro pro Person (per Vorkasse)

Problemfelle – Ein Leben im Tierheim

In der Diskussionsrunde „Problemfelle – Ein Leben im Tierheim“ beantworten wir gemeinsam mit der bekannten Hundetrainerin Perdita Lübbe-Scheuermann von der Hunde-Akademie Lübbe Ihre Fragen rund um aggressive, verhaltensauffällige und deshalb schwer vermittelbare Tierheimhunde.

Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Gemeinschaftsprojektes „Start ins – neue – Leben“ statt, mit dem TASSO und die Hunde-Akademie Perdita Lübbe schwer vermittelbare Hunde resozialisieren und auf das Schicksal dieser Tiere aufmerksam machen. Die Diskussionsrunde richtet sich in erster Linie an Mitarbeiter von Tierheimen und Tierschutzorganisationen. Interessierte Tierfreunde sind herzlich willkommen.

Veranstaltungsprogramm:

• Diskussion rund um das Thema verhaltensauffällige Tierheimhunde

• Beantwortung Ihrer Fragen zu Ihren Tierheimhunden

Wann: 3.11.2015, 19:00 bis 21:00 Uhr

Wo: Parkhotel am Posthof, Mainzer Landstr. 33, 65795 Hattersheim am Main

Wie viel: 7 Euro pro Person (per Vorkasse)

Aktuelle Entwicklungen im Tierschutzrecht 2015

Im Seminar „Aktuelle Entwicklungen im Tierschutzrecht 2015“ informieren wir Sie gemeinsam mit dem im Tierschutzrecht versierten Rechtsanwalt Dr. Konstantin Leondarakis, LL.M. über die Bestrebungen des Gesetzgebers im Jahr 2015 den Fokus stärker auf den Tierschutz zu richten, und somit einen besseren Schutz wie auch eine gesetzliche Handhabe zu erwirken.

Veranstaltungsprogramm:

• Der Vortrag informiert über aktuelle Entwicklungen des Tierschutzrechts auf Bundes-, Landes- und EU-Ebene

Wann: 10.11.2015, 19:00 bis 21:00 Uhr

Wo: Parkhotel am Posthof, Mainzer Landstr. 33, 65795 Hattersheim am Main

Wie viel: 7 Euro pro Person (per Vorkasse)

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.tasso.net/Veranstaltungskalender

Bitte beachten Sie, dass das Mitbringen von Hunden aus organisatorischen Gründen nicht möglich ist.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!




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Solange Menschen denken dass Tiere nicht fühlen, fühlen Tiere dass Menschen nicht denken
Ich kann nicht alle Hunde dieser Welt retten, aber ich kann versuchen die Welt dieses Hundes retten


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