November-Bericht Aus Sibirischem Tierheim Von Svetlana Konowalowa. - Newsletter allgemein - Treuepfoten

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Sunnynelly59

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Donnerstag, 25. November 2021, 23:14

November-Bericht Aus Sibirischem Tierheim Von Svetlana Konowalowa.



Liebe Freunde,

Eigentlich sollte es ja nur ein Tag werden, an dem sich ein paar von uns beauftragte Fotografen
in Sibirien treffen, um in unserem Tierheim Vermittlungsbilder von den Hunden
und Katzen für die Weihnachtsaktion zu machen.

Nachdem ich am Abend des selben Tages mit ihnen telefoniert hatte, wurde mir wieder
einmal bewusst, dass wir "HIER" uns nicht annähernd vorstellen können,
wie es "DORT", in einer Welt des ständigen AUSNAHMEZUSTANDS, wirklich zugeht.

Dass das tägliche «Überleben» in unserem Tierheim immer noch präsent ist, obwohl wir
in den zurückliegenden Jahren - vor allem durch Ihre Unterstützung - schon so viel
erreichen konnten., In den meisten Städte in Russland kann man von so einer
"Notunterkunft für Tiere", wie unserer leider nur träumen!

Wöchentlich werden geschwächte Tiere bei uns abgegeben, krank, abgemagert oder entkräftet.

Unsere Mitarbeiter vor Ort versuchen, sich bestmöglich um jeden
"Neuankömmling" zu kümmern.

Bei den Vielzahl der ohnehin schon zu versorgenden Tiere eine Aufgabe,
die viel Einsatz und Hingabe erfordert.

Unsere Arbeiter gehen jeden Tag an ihre Grenzen.

Bei der Vielzahl der zu pflegenden Tiere können sie leider nicht jedes retten
und müssen trotz ihres Einsatzes eben auch dem Sterben mancher
Schützlinge zusehen, was sicher überhaupt nicht leicht ist.

Auch unsere zwei neuen Ärzte, müssen sich morgens zuerst um die vielen geschwächten Tiere
kümmern. Müssen einfach Tierleben retten. Erst dann finden sie Zeit für die so
dringenden Kastrationen (nur so lässt sich der Kreislauf unterbrechen
und das ständige Anwachsen des Tierelends dort langfristig eindämmen)...

Immer noch müssen aber wegen dieser genauso dringenden "Ersten Hilfe"
viele Tiere unkastriert bleiben.

Unser letzter Arzt, Volodya, hat sich nach 5 Jahren Tätigkeit im Tierheim zurückgezogen.

Ich werde oft gefragt: "WARUM?" Und kann nur sagen: wenn man ständig im Ausnahmezustand arbeitet,
für Tiere kämpft, sie manchmal doch verliert, dann ist man einem enormen Stress ausgesetzt.

Gewöhnt man sich an der Tod, und wird gleichgültig? Oder frisst man all die Erfahrungen
in sich hinein und muss sie nach Feierabend mit sich selbst ausmachen?.

Nicht vergessen darf man auch, dass all die anderen Menschen um einen herum
auch an ihre Grenzen gehen müssen.

Natürlich kommt es da zu Reibungen, und Eskalationen sind vorprogrammiert.

Wir sind ihm jedenfalls sehr dankbar, dass er sich jahrelang für unsere Tiere eingesetzt hat.

Und vielleicht braucht ja ein Mensch auch einfach mal eine Auszeit,
bevor er wieder die Kraft hat, zurück zu kommen.
Denn "seine Tiere" vermisst er ja sehr, wie er mir gesagt hat.

Dieser Bericht ist nach dem Telefonat mit Menschen entstanden, die vor Ort waren
und alles emotional an uns weitergegeben haben.

Bitte hilft uns weiter das Tierheim am Leben zu halten!

Eure Daria.


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„Der Grund, weshalb ich mich entschieden habe, Tieren zu helfen, ist der, dass es zu viele Menschen gibt, die sich entschieden haben, sie zu quälen und zu töten ...


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